Die Pop-Ikone Peter Gabriel hat in ein britisches Blockchain-Startup mit dem Namen Provenance investiert. Nicht bekannt ist, wie hoch die Summe ist, die er zur finanziellen Unterstützung überwiesen hat.
Gabriel, vor allem als ehemaliger Sänger der Band Genesis bekannt, ist jedoch nicht der einzige Investor. Auch der Working Capital Fund, die Digital Currency Group, Merian Ventures und Plug and Play haben zufolge einer Pressemitteilung in das Startup investiert. Erst 2017 erhielt Provenance in einer ersten Finanzierungsrunde 800.000 US-Dollar.
Die Blockchain des noch jungen Unternehmens soll Transparenz in der Lieferkette für Lebensmittel schaffen. Seit 2013 arbeitet die Firma an diesem Projekt. Einer Stellungnahme zufolge will das Startup mit dem Geld an der Entwicklung einer Blockchain-Plattform arbeiten. Diese soll bis 2025 fertiggestellt werden und über 1.000 Nutzer haben.
In einer Stellungnahme erklärte Gabriel, dass er glaube, dass das Geld gut eingesetzt werde. Er fügte hinzu:
„Wir müssen dazu in der Lage sein, den Ursprung und der Lieferkette zu vertrauen, besonders wenn es darum geht, dass Dinge ethisch und ökologisch unbedenklich produziert werden. Ich bin überzeugt, dass die Dienstleistungen, die Provenance durch die Nutzung ihres Blockchain-Datensystems bietet, eine große Rolle in der Zukunft spielen werden und für Verbraucher eine wichtige Verwendung haben werden und für Wettbewerbsgleichheit für kleinere unabhängige Hersteller, die mit den großen Unternehmen mithalten müssen, sorgen werden.“
Bereits vor Provenance hat der ehemalige Frontman in andere Startups investiert. So hatte er zum Beispiel Ctrlio, ein Marketing-Startup, welches Vergleichsportalen dabei hilft, individuelle Promotionen zu erstellen, unterstützt. Diese Investition scheint jedoch das erste Blockchain-Projekt für den Sänger zu sein.
Provenance verkündete außerdem, dass sich der Vorstand etwas verändern werde. Alexsis de Raadt-St. James, Gründer und geschäftsführender Teilhaber von Merian Ventures, wird den Vorstand als Vorsitzender leiten. Des Weiteren wird Chemain Sanan von Working Capital ein weiteres neues Vorstandsmitglied.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.