Vergessen Sie Lamborghinis, der neue Trend für Bitcoin-Liebhaber sind Mustangs. Ein amerikanischer Autoverkäufer, der Autos nach den Wünschen seiner Kunden umbaut, akzeptiert nun Kryptowährungen als Zahlungsmittel. Neben Bitcoin können Kunden auch mit BCH, LTC, ETH und weiteren Kryptowährungen zahlen.
Made in U.S.A.
Classic Recreations aus Yukon, Oklahoma ist ein besonderes Autohaus. Mit Lizenzen der Ford Motor Company und Shelby American ausgestattet, darf es Ford Mustangs restaurieren. Vor kurzem gab die amerikanische Firma bekannt, Kryptowährungen wie BCH, BTC, LTC, ETH, MTC und weitere als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Das Autohaus erhofft sich dadurch, Kunden außerhalb der Vereinigten Staaten zu gewinnen.
„Mein ganzes Leben lang war ich stark von Technik und ihrer Entwicklung fasziniert“, sagte Jason Engel, Geschäftsführer von Classic Recreations. „Kryptowährungen haben einen langen Weg hinter sich und setzen ihn fort, um sich selbst als legitime Währung für den Weltmarkt zu festigen. Die wahre Schönheit der Akzeptanz von Kryptowährungen ist der universelle Aspekt, der es Classic Recreations erlaubt, sich mit Kunden auf der ganzen Welt zu verbinden.“
Das Unternehmen besteht bereits seit über 15 Jahren. Jedes Fahrzeug, welches nach den Wünschen der Kunden umgestaltet worden ist, wurde ungefähr vier Monate (oder 2.500 Stunden) restauriert. Der Webseite zufolge werden die Fahrzeuge außerdem in Handarbeit in der eignen Werkstatt erneuert.
Bitcoin und Autoverkäufe
Der Besitz von teuren Autos ist seit jeher ein Weg, um seinen Wohlstand innerhalb der Bitcoin-Community zu zeigen. Teslas, Lamborghinis oder sogar F1-Wagen wurden von Investoren, die früh in Kryptowährungen investierten, gekauft. Dies haben sich Autohäuser, die eben solche teuren Fahrzeuge verkaufen, zunutze gemacht.
Aber nicht nur wohlhabende Bitcoin-Besitzer können Wagen mit Kryptowährungen kaufen. In Japan zum Beispiel sind Bitcoin-Zahlungen weiter verbreitet als in Europa oder sogar weiter als irgendwo anders in der Welt. Der Grund dafür ist die willkommen heißende Gesetzgebung. Deshalb ist es keine große Überraschung, dass einige Automobilkonzerne sich dazu entschieden haben, Bitcoin-Zahlungen in den Autohäusern des Landes als Zahlungsmittel einzuführen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.