Uber-Mitgründer Oscar Salazar unterstützt das Startup Voyager. Das Unternehmen plant die Veröffentlichung einer Krypto-Handelsplattform ohne Gebühren. Durch den gebührenfreien Handel soll der Preis von Kryptowährungen bei anderen Anbietern beeinflusst werden.
Salazar will gebührenfreien Krypto-Handel
Voyager gab bekannt, zukünftig den gebührenfreien Handel von insgesamt 15 Kryptowährungen anzubieten. Darunter sollen sich auch Bitcoin und Ether befinden.
Die neue Plattform soll „als Motor für Kryptowährungspreise auf mehr als einem Dutzend Börsen fungieren“ und „es Kunden erlauben, Bitcoin und andere digitale Anlangen für den besten Preis bei diesen zu kaufen und zu verkaufen“.
Voyager neuer Konkurrent von Robinhood
Voyager wird somit ähnliche Dienstleistungen wie die App Robinhood anbieten. Auch dort können BCH, BTC, ETH, LTC und DOGE ohne Gebühren gehandelt werden. Auf Voyager werden die Preise von 10 Börsen angezeigt. Dadurch sollen den Händlern bessere Preise geboten werden.
Stephen Ehrlich, Geschäftsführer und Mitgründer von Voyager, sagte: „Wir sahen die Möglichkeit einen (…) Router zu entwickeln, welcher einen Vorteil aus dem Marktplatz ziehen kann und auch Kunden keine Gebühren bietet.“
Ehrlich erklärte, dass Voyager Gewinne erzielen wird, da „der durchschnittliche Preis der Coins zum Zeitpunkt der Durchführung des Handels geschlagen wird“. Ehrlich zufolge hat das Unternehmen bereits „wesentliches Kapital“ von Freunden und Familien der Gründer erhalten. Neben Ehrlich waren Oscar Salazar, ebenfalls Mitgründer von Uber und Philip Eytan, früher Uber-Investor, an der Gründung des Startups beteiligt.
Voyager hat die notwendigen Lizenzen in den USA
Die Plattform des jungen Unternehmens befindet sich in der Beta-Phase. Die App soll bis November auf den Markt kommen. Momentan hat sie die notwendigen Lizenzen für Kalifornien, Massachusetts, Missouri, New Hampshire und Montana. Das Unternehmen will seine Dienstleistung auf 40 Bundesstaaten ausweiten. Ob sie auch in Europa erhältlich sein wird, ist momentan nicht bekannt.
Ehrlich erklärte, dass er nicht denkt, dass Krypto bis jetzt in der Mitte der Gesellschaft in den USA angekommen sei. Er hofft, dass seine App dazu beitragen kann, dass Kryptowährungen von privaten Anlegern und institutionellen Anlegern gleichermaßen genutzt werden.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.