Richter entscheidet: Angeklagter muss Kaution in Kryptowährung zahlen

Ein Richter in Kalifornien hat nun entschieden, dass ein Angeklagter seine Kaution in einer Kryptowährung begleichen muss. Dem Mann mit doppelter Staatsbürgerschaft wird vorgeworfen, Computer eines Netzwerkes in San Francisco gehackt zu haben.

Aus der offiziellen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft geht hervor, dass das FBI in dem Fall ermittelt hatte. Ein Mann namens Martin Marsich soll in das Netzwerk einer Computerspielfirma eingedrungen sein und sich so Zugang zu ungefähr 25.000 Accounts geschaffen haben. Dadurch konnte er Gegenstände innerhalb des Spieles kaufen.

Des Weiteren soll er die Zugänge zu diesen Nutzerkonten im Darknet verkauft haben. Dadurch fügte er der Firma einen Schaden von 324.000 US-Dollar zu. Nachdem die Firma die Sicherheitslücke bemerkte, schloss sie die betroffenen Konten.

Marsich wurde bereits am 9. August am San Francisco International Airport festgenommen, als er versuchte das Land zu verlassen. Während einer ersten Anhörung vor dem Bundesgericht in San Francisco erklärte Richter Corley, dass der Angeklagte bis zur Hauptverhandlung auf Bewährung freigelassen werden könne, wenn er seine Kaution in Höhe von 750.000 US-Dollar in einer Kryptowährung begleicht.

Die Daily Post berichtete über den Vorfall und zitierte Staatsanwalt Abraham Simmons. Dieser sagte, dass dies bestimmt nicht der erste Fall gewesen wäre, in dem man sich für eine Kryptowährungen für die Zahlung der Kaution entschieden hätte. Nach amerikanischem Recht können Richter neben Bargeld auch andere Anlangen wie zum Beispiel Immobilien für eine Kaution festsetzen.

Er sagte:

„Es ist wirklich ziemlich weit. Der Richter könnte beinah alles bestimmen. Das Ziel ist es, dass der Angeklagte die Anordnung später zu erscheinen erfüllt.“

Image via Unsplash

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