Die Währungsbehörde des Königreich Saudi-Arabiens hat in dieser Woche eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass Kryptowährungen wie Bitcoin illegal sind. Die Gründe für diese Entscheidung seien „große Risiken“ und „negative Konsequenzen“, die durch Kryptowährungen entstehen können.
Währungsbehörde erklärt Kryptowährungen für illegal
Am 8. August 2018 veröffentlichte die Währungsbehörde Saudi-Arabiens eine Stellungnahme, die wie folgt begann: „Der ständige Ausschuss warnt vor dem Handel mit digitalen Währungen, welche auch als virtuelle Währungen bekannt sind, aufgrund der negativen Konsequenzen und der großen Risiken für Händler, da dies ohne staatliche Kontrolle geschieht.“
Die Währungsbehörde fungiert ebenfalls als Zentralbank des Landes und ist deshalb auch für die Kontrolle des Saudi-Riyals (der staatlichen Währung) verantwortlich. Ebenfalls kontrolliert sie Banken und ausländische Börsen und stellt das Wachstum des eigenen Finanzsystems sicher.
„Das Komitee stellt fest, dass virtuelle Währungen einschließlich aber nicht beschränkt auf zum Beispiel Bitcoins in dem Königreich illegal sind und dass keine Akteure oder Individuen für solche Ausübungen zugelassen sind“, schrieb die Behörde weiter. „Das Komitee warnt Bürger und Einwohner vor Abweichungen, vor Illusionen und der Planung des schnellen Reichtums aufgrund der hohen regulatorischen, Sicherheits- und Marktrisiken, die involviert sind, die Unterzeichnung von fiktiven Verträgen und dem Geldtransfer an unbekannte Empfänger/Einheiten/Akteure nicht zu vergessen.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.