Venezuela wird Petro auf dem globalen Finanzmarkt anbieten

Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro ist fest davon überzeugt, dass der Petro die Wirtschaft beleben wird, wenn er auf dem globalen Finanzmarkt angeboten wird.

Petro auf dem internationalen Finanzmarkt

In einem Fernsehinterview am Donnerstag, indem es unter anderem um die wirtschaftlichen Probleme des Landes ging, erklärte der Präsident, dass der Petro schon ab Oktober für die internationalen Finanzmärkte zur Verfügung stehe. Während der Präsident sich sicher ist, scheinen Wirtschaftsexperten daran zu zweifeln, ob die Coin tatsächlich von der internationalen Gemeinschaft angenommen wird.

„Der Petro tritt als Währung für den Tausch und Kauf und als konvertierbare Währung für die Welt ein“, erklärte er dem staatlichen Nachrichtensender gegenüber.

Konjunkturprogramm umstritten

Es ist noch nicht klar für welche Branchen der Token, der bereits seit Februar in Venezuela im Umlauf ist, eingesetzt werden soll. Die Einführung des Petros in die Weltwirtschaft sei eine Folge der Entwicklung und Verbreitung des Tokens als Teil des Konjunkturprogrammes in Venezuela, fügte der Präsident hinzu. Unter anderem wurden die Banken des Landes dazu aufgefordert, den Petro als Währung anzuerkennen.

In Folge des Programmes hatte die Regierung ebenfalls eine neue staatliche Währung, den Bolivar, veröffentlicht. Dieser ist an den Petro gebunden, welcher wiederum von den Ölreserven des Landes gedeckt sein soll. Einige Experten zweifeln die Verbindung zwischen den Ölreserven und dem Token stark an.

Einige staatlichen Unternehmen mussten einen Teil ihrer Verkaufseinnahmen in Petros eintauschen. Diese Maßnahme war wie die Währung selbst nicht unumstritten. Die Opposition in Venezuela nannte die Währung illegal und der amerikanische Präsident Donald Trump ordnete Sanktionen gegen die Coin an.

Image via Unsplash

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