Der portugiesischen Hersteller Lamassu bringt drei neue Krypto-Automaten auf den Markt. Diese werden vom Hersteller als „neue Generation“ bezeichnet.
Neue Krypto-Automaten von Lamassu
Lamassu hat die neue „Sintra“-Reihe von Krypto-Automaten auf den Markt gebracht. Der Sintra, Sintra Forte und Duoro II sind bereit, aufgestellt zu werden. Durch sie wird der Kauf von Kryptowährungen ähnlich wie an Bankautomaten ermöglicht.
Alle Automaten unterstützen BTC, BCH, LTC, ETH, DASH und ZEC. Die Betreiber der Geräte können wählen, welche Coins an den Automaten erhältlich sein sollen. Außerdem können die Betreiber Gebühren, Provisionen und Änderung zur Einhaltung von Richtlinien vornehmen.
Betreiber benötigen eigene Wallets und Server
Bei Sintra und Sintra Forte können Kryptowährungen sowohl gekauft als auch verkauft werden. Bei Duoro II hingegen ist nur der Kauf von Coins möglich. Der Sintra Forte ist rund 20 % größer als der Sintra. Betreiber der Automaten müssen für die Verwendung eigene Server und Wallets bereitstellen, da es keinen zentralen Lamassu Server gibt. Außerdem ist die Software des Unternehmens quelloffen.
Das Unternehmen stellte seine Fähigkeiten zum ersten Mal 2013 in San Jose zur Schau. Damals bestand die Firma nur aus den Brüdern Zach und Josh Harvey. Schon kurze Zeit später begannen sie mit der Produktion in einer kleinen Halle. Inzwischen hat die Firma über 400 Geräte ausgeliefert. Die Automaten von Lamassu wickelten im vergangenen Jahr zwischen 20 und 30 Transaktionen pro Tag ab. Wie die Daten von Coinatmradar belegen, stellen die Automaten von Lamassu mit 427 aktiven Geräten 11,16 % der Anzahl aller Krypto-Automaten dar.
Dem Unternehmen war es seit Beginn an wichtig, die Firma von Betreibern und Kunden zu trennen. Die Harveys erklärten in einem Interview: „Es war uns so wichtig, uns soweit es geht von den Betreibern abzugrenzen. Grundsätzlich gibt es keine Informationen über Maschinen in diesem Feld, die uns zur Verfügung stehen, außer die, die uns die Betreiber mitteilen […] wir haben uns für ein dezentrales System entschieden. Wir betreiben keine Server, die das Geld senden oder die Benutzerdaten sehen. Wir können also kein Geld haben, weil wir keinen Zugang dazu haben.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.