Mining: keine Subventionen in Norwegen und neue Geschäftsstelle in Washington

In Bezug auf das Mining der Kryptowährung Bitcoin gibt es gleich zwei Nachrichten. In Norwegen werden die Stromsubventionen, die momentan für Miner bereitgestellt werden, ab dem nächsten Jahr nicht mehr ausgezahlt. Außerdem wird Mining-Unternehmen Bitmain eine weitere Geschäftsstelle im Bundesstaat Washington eröffnen.

Norwegen stellt Subventionen für Miner ein

Die Regierung von Norwegen hat sich dazu entschieden, die Stromsubventionen für Miner aus dem Budget für den Jahreshaushalt des kommenden Jahres zu streichen. Deshalb müssen Miner ab Januar 2019 den vollen Preis für Strom zahlen.

Lars Haltbrekken, Abgeordneter des norwegischen Parlaments, führte als Grund die Belastung für die Umwelt an. Er erklärte, dass Norwegen „nicht weiter steuerliche Anreize für die schmutzigste Form des kryptografischen Ausstoßes der Bitcoin bieten“ kann.

Roger Schjerva, Wirtschaftsexperte von Ict Norwegen, kritisierte, dass Vertreter aus der Krypto-Branche nicht in diesen Prozess eingebunden wurden. Der neue Jahreshaushalt „verändert die Rahmenbedingungen ohne Diskussion, Konsultation oder Dialog mit der Industrie“. Er sprach außerdem über die möglichen negativen Folgen für das Land durch diesen Schritt:

„Norwegen erzielt normalerweise hohe Ergebnisse bei der Einstufung von politischer Stabilität und der Vorhersehbarkeit von Veränderungen von Rahmenbedingungen, aber das setzt die Regierung jetzt aufs Spiel.“

Bitmain eröffnet neue Mining-Einrichtung

Bitmain eröffnet eine neue Mining-Einrichtung in der Nähe des Flughafens Wenatchee in Douglas County in Washington. Zunächst sollen dort 20 Mitarbeiter eingestellt werden. Jeff Stearns, führender Angestellter des Unternehmens erklärte, dass man den Fokus trotz der aktuellen Kursentwicklung auf die langfristigen Ziele der Firma legen wolle. Er fügte hinzu:

„Ich würde in dieser Bärenmarktsituation sagen und das ist es, wie ich es im Moment nennen würde, dass es wirkliche eine Chance für Unternehmen wie uns darstellt.“

Evan Wendlandt, Business Development Manager der Handelskammer des Bundesstaates im Norden Amerikas, bezeichnete die Eröffnung der Anlage als „großen Gewinn“ für die Region.

Image via Unsplash

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