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Gestern ging es für den Bitcoin-Kurs noch einmal bergab. Der Kurs marschierte zu einem neuen Tiefpunkt in diesem Jahr und in Richtung der 3000-US-Dollar-Grenze.
Auf bis zu 3.122,34 Dollar fiel Bitcoin gegen 10:20 nach Angaben von CoinDesk. Momentan scheint sich die Kryptowährung wieder etwas erholt zu haben. In den vergangenen 24 Stunden stieg der Preis um 2,54 Prozent auf 3.207,90 Dollar.
Dennoch scheint ein Marsch auf die 3000-US-Dollar-Grenze nicht undenkbar. Der Kurs müsste nur um wenige Prozentpunkte und rund 200 Dollar fallen, um diesen Wert zu erreichen.
Bitcoin-Kurs: Unterstützung bei 3000 Dollar
Mati Greenspan, Wirtschaftsexperte der Handelsplattform eToro, erklärte, dass diese Entwicklung von besonderer Bedeutung ist. Die Grenze von 3000 Dollar würde das aktuelle Level der Unterstützung darstellen.
„Dieses Level spielte eine wichtige Rolle während des Bull Runs in 2017 und damals dauerte es rund zwei Monate, um es zu durchbrechen“, fügte er hinzu.
Ob der Kurs der Kryptowährung dieser Entwicklung standhalten kann, bleibt abzuwarten. Seit ungefähr einem Jahr befindet sich der Preis der Kryptowährung in einer Abwärtsbewegung. Die größte Kryptowährung (gemessen am Marktwert) ist, seitdem sie einen Höchstpreis von beinah 20.000 US-Dollar erreicht hatte, um rund 84 % gesunken.
Tim Enneking, Managing Director bei Digital Capital Management, erklärte, dass die momentane Entwicklung eine logische Folge des Ansturms auf die Coin sei. Natalia Karayaneva, Geschäftsführerin des Startups Propy, führte weitere Gründe für die Kursentwicklung an.
Milliarden Dollar seien in „neue Blockchain-Startups und Protokolle geflossen“, erklärte sie. „Am Ende des Jahres müssen Unternehmer Steuern zahlen und 2019 planen. Das Verscherbeln von Kryptowährungen hat die Panik angefacht.“
„Obwohl Krypto-Unternehmer die Zugpferde sind und an Bitcoin glauben, müssen sie doch ihre Ausgaben decken.“
Hoffnung für einen Krypto-Frühling
Dennoch hat Karayaneva Hoffnung für das kommende Jahr.
„Nächstes Jahr werden Dapps, Protokolle und Sicherheitstoken abheben und wir werden sehen, wie die Nachfrage für Bitcoin und andere Token sich erholt.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
