Gruppe Börse Stuttgart plant Handelsplattform für Kryptowährungen

Die Gruppe Börse Stuttgart, die zweitgrößte Börse in Deutschland, entwickelt eine eigene Handelsplattform für Kryptowährungen. 

Krypto-Handelsplatz ab 2019

Dies verkündete die Börse bereits am Mittwoch in einer Pressemitteilung. Die neue Handelsplattform soll schon in der ersten Hälfte des nächsten Jahres zugänglich gemacht werden. Für dieses Projekt arbeitete die Börse mit der solarisBank zusammen, hieß es in der Stellungnahme.

„Mit ihrer Kombination aus Technologie- und Banking-Expertise ist die solarisBank für uns ein klasse Partner, um zentrale Services entlang der Wertschöpfungskette bei digitalen Assets anzubieten. Die Blockchain Factory der solarisBank unterstützt uns dabei, den Handel mit Kryptowährungen und Token auf ein neues Level zu heben und Maßstäbe bei Transparenz und Verlässlichkeit zu setzen“, erklärte Geschäftsführer der Börse Alexander Höptner.

Handel mit Bitcoin, Ethereum und anderen Token möglich

Zunächst soll der Handel mit Bitcoin und Ethereum ermöglicht werden. Sobald die zusätzliche ICO-Plattform online geht, an der nun ebenfalls gearbeitet wird, wird auch der Handel mit anderen Token und Coins ermöglicht.

„Der Krypto-Handelsplatz steht sowohl privaten als auch institutionellen Investoren offen und bietet Ordermöglichkeiten, die mit dem Wertpapierhandel vergleichbar sind“, hieß es in der Stellungnahme. „Offene Orderbücher geben jederzeit Aufschluss über vorliegende Aufträge und die aktuelle Marktlage. Die Orders der Anleger werden nach festen Regeln gegeneinander ausgeführt“, schrieb die solarisBank weiter.

Dies könnte ein weiteres Zeichen dafür sein, dass die Krypto-Branche institutionalisiert wird. Beide Institutionen hoffen auf eine hybride Zukunft der Finanzbranche, in der sowohl Fiat- als auch Kryptowährungen nebeneinander bestehen können. Dafür leiste der neue Handelsplatz einen ersten Beitrag.

Bereits vorher arbeitete die Börse an Projekten in Bezug auf die Krypto-Branche. So war die FinTech-Abteilung der Börse an der Entwicklung einer App beteiligt.

Image via Unsplash

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