Bitcoin ETF: der wichtigste Schritt für Bitcoin wird 2019 nicht gegangen

Krypto-Unternehmer und Experte Brian Kelly wurde während der Crypto Finance Conference am 18. Januar in der Schweiz interviewt. Dort sagte er, dass die Chancen für ein Bitcoin ETF (kurz für Exchange-Traded Fund) klein wären.

Bitcoins 2019

Dieser Schritt ist der Meinung vieler Experten zufolge besonders wichtig für den Erfolg der Kryptowährung. Bitcoin als börsengehandelter Fonds würde zur Legitimierung führen, die dazu nötig ist, um institutionelle Investoren anzulocken.

Doch müssen wir uns dafür Brian Kelly zufolge noch etwas gedulden. Generell ist er jedoch positiv gestimmt. Er denkt, dass 2019 besser für die Kryptowährung werden wird als das vergangene Jahr.

Wir sind „sehr dicht am Ende des Bärenmarktes, aber ein weiterer Tiefpunkt würde mich nicht überraschen“. In anderen Worten heißt das, dass der Preis der Coin noch fallen wird, bevor der Kurs wieder nach oben schnellen kann.

„2019 wird der Fokus auf Währungen noch größer sein, da es in der Welt geopolitische Spannungen gibt. Wir werden sehen, dass eine Anzahl globaler Makrospieler Bitcoin als Alternative zur Goldposition oder als Möglichkeit nutzt, um sich gegen die Schwankungen des Geldes zu schützen.“

Warum kein Bitcoin ETF?

Auch rechnet Kelly damit, dass die Akzeptanz durch Mainstream-Investoren größer wird. Dennoch hält er den ETF nicht für möglich. Der Bitcoin ETF würde bedeuten, dass ein Investmentfonds mit Bitcoin an einer Börse gehandelt wird.

Für traditionelle Investoren würde das heißen, dass viele Risiken, die normalerweise mit Bitcoin in Verbindung gebracht werden, entfallen. Außerdem wird Bitcoin dadurch zugänglicher. Deswegen wird die Möglichkeit eines Bitcoin ETFs oft als letzter Schritt gesehen, bevor die Währung ihr volles Potenzial nutzen kann.

Im vergangenen Jahr hatte die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde mehrere Anfragen für Bitcoin ETFs erhalten. Auch die Winklevoss Zwillinge, die ihr Vermögen zunächst durch Facebook und nun mit Kryptowährungen verdienen, versuchten ihr Glück. Bis jetzt wurde jedoch keinem dieser Anträge zugestimmt.

Kelly denkt, dass die Behörde nicht von ihrer Haltung abweichen wird, „denn zu viel ist noch nicht geklärt oder gelöst“. Laut Kelly wird es auch noch dauern, bis sich diese Situation ändern wird. Ende Februar wird die Behörde zunächst über den Antrag von Van Eck und SolidX entscheiden müssen.

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