Bitcoin-Kursanalyse: bildet sich eine umgekehrte Head and Shoulders Formation?

Hmm? Schreiben wir jetzt Artikel über Shampoo? Nein, in diesem Artikel befassen wir uns mit einer technischen Kursanalyse des Bitcoin-Kurses in der Head and Shoulders Formation.

Unter einer Head and Shoulders Formation (auch Kopf-und-Schulter-Muster) versteht man eine spezielle Kursentwicklung. Diese könnte positive Folgen für den Kurs der Kryptowährung haben.

Was ist eine umgekehrte Head and Shoulders Formation?

In der unteren Grafik sehen Sie den Verlauf von Bitcoin seit November. Eine umgekehrte Head and Shoulders Formation entsteht in drei Schritten.

1. Zunächst formt sich ein Boden, die sogenannte erste Shoulder.
2. Danach entsteht ein tieferer Boden, der Kopf.
3. Zum Schluss bildet sich erneut ein Boden weiter oben, die zweite Shoulder.

Die beiden Schultern bilden eine Widerstandslinie. Diese kann nur schwer durchbrochen werden. In dieser Formation wird diese Linie auch als Neckline (deutsch.: Halsausschnitt) bezeichnet.

Überschreitet der Kurs diese Neckline, dann ist die Formation bestätigt und der Preis steigt schnell. Wenn der Wert von Bitcoin weiterhin im gleichen Tempo steigt, liegt die Neckline bei rund 3.600 Euro.

Was heißt das für den Bitcoin-Kurs?

Eine umgekehrte Head and Shoulder Formation ist meist ein gutes Zeichen. Sie kann nämlich auf eine schnelle Kursteigerung hinweisen. Dennoch ist die Neckline noch nicht durchbrochen. Deshalb gibt es zwei mögliche Szenarien:

Bearish

Kann Bitcoin die Aufwärtsbewegung nicht aufrechterhalten? Dann geht es in Richtung der Unterstützungszone bei den Shoulders. Diese liegt momentan zwischen 3.240 und 3.120 Euro. Würde Bitcoin auch diese Zone durchbrechen, ist die nächste Unterstützungslinie beim Head. Diese liegt für Bitcoin derzeit zwischen 2.875 und 2.775 Euro.

Bullish

Durchbricht die Kryptowährung dagegen die Neckline, dann könnte es schnell gehen. Die nächste Widerstandslinie, die im November entstand, liegt derzeit zwischen 4.700 und 4.900 Euro.

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Corinna Brandau

Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.