In der Vergangenheit haben sich schon viele Experten und Unternehmen über die Zukunft des Bitcoin-Kurses geäußert. Lucid Investment Strategies stellte nun eine gewagte These auf. Eines Berichts der amerikanischen Investmentgesellschaft zufolge, hat Bitcoin das Potenzial auf einen Preis von 10 Millionen Dollar zu steigen. Das Unternehmen schrieb jedoch nicht, wann wir mit diesem Preis rechnen können.
Bitcoin wird das neue Gold
Worauf basiert diese Vermutung? Lucid zufolge wird Bitcoin das Gold der Zukunft. Außerdem soll Bitcoin die Finanzkrise beenden. Die Investmentgesellschaft findet, dass das Verhältnis zwischen Schulden und Wohlstand völlig außer Kontrolle geraten ist. In den vergangenen 20 Jahren nahmen Schulden 394 Prozent zu, während der Wohlstand nur 133 Prozent gestiegen ist. Diese Situation sei dem Unternehmen zufolge nicht mehr tragbar.
Deshalb schlägt Lucid Investment Strategies die folgenden Lösungsansätze für die Schuldenkrise vor:
- den Goldstandard erneut einführen
- Wirtschaftswachstum ankurbeln
- Staatsschulden zurückzahlen
- Große Investitionen in Bitcoin.
Die Kryptowährung biete eine der besten Alternativen für eine „permanente Lösung“ der Schuldenkrise.
Große Investitionen in Bitcoin
Lucid schätzt, dass Investoren in der Zukunft häufiger auf Bitcoin setzten werden. Wenn dies geschieht, wird sich das auf den Preis auswirken. Dadurch wäre die Nachfrage größer als das Angebot und der Preis wird steigen. Momentan umfasst der Aktienmarkt rund 73 Billionen Dollar; Bitcoin hat dagegen „nur“ einen Gesamtmarktwert von 63 Milliarden Dollar. Das heißt, dass derzeit nur ein Bruchteil in Bitcoin investiert wird. Es bleibt also noch genügend Raum für Wachstum.
Wenn sich Investoren dann noch dazu entscheiden von Gold auf Bitcoin zu wechseln, würde der Kurs der Währung noch einmal in die Höhe schießen. Dies würde auch geschehen, wenn sich mehr institutionelle Investoren der Kryptowährung zuwenden würden. Lucid zufolge ist dies nur eine Frage der Zeit.
Bitcoins Zukunft ungewiss
Immer wieder lassen Experten sich dazu verleiten, den Kurs vorhersagen zu wollen. Dabei gehen die Aussagen von einem Extrem ins nächste. Nur die Zukunft wird zeigen, wer mit seiner Prognose richtig liegt.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.