Die Karte, die in Argentinien für öffentliche Verkehrsmittel genutzt wird, kann nun auch mit Bitcoin aufgeladen werden. Mit den Karten kann man in Bussen, Zügen, U-Bahnen und Motorboten in 37 Städten (der Hauptstadt Buenos Aires eingeschlossen) zahlen.
Sube kann mit BTC aufgeladen werden
Nutzer der elektronischen Fahrkarte Sube (Sistema Único de Boleto Electrónico) können Bitcoin nun dafür nutzen, um in 37 Städten in Argentinien Fahrten für den Nahverkehr zu bezahlen. Dies berichtete die Nachrichtenseite cripto247.
Die Sube wird vom dem argentinischen Verkehrsministerium unterstützt. Mit ihr kann fürviele öffentliche Verkehrsdienste in Argentinien zahlen. Auf der Webseite des Ministeriums heißt es, dass man mit der Karte für „Busse, Züge, U-Bahnen und Motorbote“ bezahlen kann. „Um mit dem Bus oder Subte (U-Bahn) in Buenos Aires fahren zu können, benötigen Sie eine wiederaufladbare Sube-Reisekarte“, stellt die Tourismus-Website von Buenos Aires fest.
Die Zahlungen mit Bitcoin werden durch eine Zusammenarbeit von der Plattform Alto Viaje und dem Startup Bitex ermöglicht. Auf der Webseite von Alto Viaje heißt es:
„Sube ist die einzige Karte, die es Ihnen in ganz Argentinien erlaubt, für öffentliche Verkehrsmittel zu zahlen.“
Bitcoin eines von zwei digitalen Zahlungsmitteln
Alto Viaje bietet nun zwei Zahlungsmittel für die Sube-Karte an. Neben Bitcoin kann man auch mit PayPal Guthaben auf die Karte laden. Manuel Beaudroit von Bitex sagte der Nachrichtenseite zufolge:
„Wir glauben, dass ein Projekt dieser Art von besonderer Wichtigkeit ist, weil es die Technologie (…) zu den normalen Leuten bringt und den wahren Wert und die Anwendung im Alltag verdeutlicht.“
Er fügte hinzu, dass mindestens Bitcoin im Wert von 50 Pesos (1,17 Euro) auf die Karte geladen werden müssen. Luciano Verardo, Direktor von Alto Viaje äußerte sich ebenfalls. Die Allianz mit Bitex erlaube es Bitcoin und andere Möglichkeiten der finanziellen Inklusion für Menschen und Unternehmen bereitzustellen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.