Wenn Sie wissen wollen, was die Zukunft für die Technologie bereithält, folgen Sie am besten den Trends jüngerer Generationen. Aus den Ergebnissen einer neuen Studie geht nun hervor, dass Millennials eine andere Sichtweise auf Investitionen, Finanzmärkte und die Wall Street haben.
Sichtweisen ändern sich: Kauf einer Immobilie nicht mehr möglich
Früher galt die Investition in die eigenen vier Wände als sichere Anlagemöglichkeit. Aus einer aktuellen Untersuchung geht jedoch hervor, dass 40 Prozent aller Millennials, den Eigentum eines eignen Hauses für unmöglich halten. 30 Prozent der Befragten glauben sogar, dass es wahrscheinlicher ist, ein Date mit einem Star zu haben, als jemals ein eigenes Haus zu besitzen.
Laut der Umfrage würde fast die Hälfte aller Millennials die Accounts auf Instagram löschen, um ihr Traumhaus kaufen zu können und ein Viertel wäre sogar bereit, für eine Woche ins Gefängnis zu gehen. Dies scheint vielleicht etwas übertrieben, dennoch ist dies die Richtung in die, die Welt sich nun bewegt.
Millennials vertrauen Krypto-Börsen
eToro ist eine große Krypto-Börse. Sie hat vor kurzem die Ergebnisse einer eigenen Untersuchung zum Vertrauen in den Krypto-Markt veröffentlicht. Aus diesen geht hervor, dass beinah die Hälfte aller Online-Händler, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurden, mehr Vertrauen in Krypto-Börsen als in die traditionellen Börsen hat. 43 % haben mehr Vertrauen in Krypto-Börsen als in die Wall Street.
Guy Hirsch ist der Managing Director von eToro in den Vereinigten Staaten. Er erklärte:
„Wir sehen den Beginn eines Vertrauenswechsels von traditionellen Börsen zu Krypto-Börsen. Der Kern dieser Änderung sind die Anlageklassen selbst. Die Erfahrungen jüngerer Anleger mit dem Aktienmarkt führten zu einem großen Vertrauensverlust, der Fall der Lehman Brothers aufgrund unverantwortlicher Praktiken, gefolgt von der schlimmsten Rezession seit der Weltwirtschaftskrise.“
„Junge Generationen haben mehr Vertrauen in Kryptowährungen, weil die Eigenschaften der Blockchain dafür sorgen, dass Marktmanipulationen weniger wahrscheinlich sind als am regulären Aktienmarkt. Und wenn das passiert, kostet dies keine Steuergelder“, führte er aus.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.