Das Bitcoin Lightning Netzwerk hat einen weiteren Meilenstein hinter sich gelassen. Das Zahlungsnetzwerk erreichte nun eine Kapazität von 5 Millionen US-Dollar. Dies geht aus den Daten von 1ml.com hervor.
Mithilfe des Lightning Netzwerkes können Zahlungen mit Bitcoin außerhalb von der eigentlichen Blockchain stattfinden. Die aktuelle Blockchain von Bitcoin kann nämlich nur sieben Transaktionen pro Sekunden verarbeiten. In Zeiten, in denen der Andrang besonders groß ist, bietet es also eine gute Alternative.
Wenn Sie Transaktionen mithilfe des Netzwerkes verschicken wollen, müssen Sie Bitcoin an ein Lightning Wallet versenden. Insgesamt wurden so nun 5 Millionen US-Dollar in der Kryptowährung verschickt. Wie der Name vermuten lässt, werden Überweisungen mit der Kryptowährung blitzschnell ausgeführt.
Kapazität des Netzwerkes nimmt zu
Allein im März nahm die Kapazität des Lightning Netzwerk mit 42 Prozent zu. Dies belegen auch die Daten von 1ML.com. Aber auch in anderen Aspekten wächst das Netzwerk immer weiter:
Wie Sie sehen können, stieg auch die Zahl der Nodes. Bei Nodes handelt es sich um die Computer, die in dem Netzwerk die Bezahlungen verarbeiten und zu anderen Nodes des Netzwerkes schicken. Damit das Netzwerk effektiv arbeiten kann, ist es wichtig, dass die Anzahl der Nodes zunimmt.
Außerdem wuchs die Zahl der Zahlungskanäle in dem Lightning Netzwerk. Wenn Sie diese Möglichkeit nutzen, dann gehen Ihre Bitcoin durch einen solchen Zahlungskanal. Die Bitcoin fließen dann über verschiedene Zahlungskanäle zu ihrem Ziel. Für eine schnelle Bearbeitung ist es deshalb wichtig, dass viele Kanäle mit großer Kapazität frei sind.
Deutschland gleich zweimal vertreten
Zum Schluss zeigen wir Ihnen noch eine erfreuliche Statistik. Deutschland ist mit Frankfurt und Nürnberg gleich zweimal in der Liste der Top Plätze für das Lightning Netzwerk zu finden. In Frankfurt am Main befinden sich 45 und Nürnberg 42 Nodes. Allein in Städten in den Niederlanden, in den USA und Kanada befinden sich mehr solcher Computer.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.