Der Bitcoin-Kurs schließt den Mai mit einer phänomenalen Leistung ab. Allein in diesem Monat stieg der Preis von Bitcoin um 2.750 Euro. Dabei handelt es sich um eine Preissteigerung von beinah 60 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Außerdem handelt es sich um die größte monatlichen Steigerung seit August 2017.
Anfang Mai: goldener Schnittpunkt
Anfang Mai kreuzten sich der 100-tägige Moving Average und der 200-tägige Moving Average. Das ist meist ein gutes Zeichen, es kann nämlich ein Vorbote für einen Bullenmarkt sein. Der goldene Schnitt der beiden Linien geschah am 10. Mai. Tatsächlich schoss der Preis wenige Tage danach deutlich in die Höhe.
Mitte Mai: wichtige Nachrichten beeinflussen den Kurs
Moving Averages und goldener Schnitt sind Kursmuster. Manchmal sind jedoch auch andere Faktoren für die Entwicklung des Kurses wichtig. Am 13. Mai kam nämlich von der Bitcoin-Futures-Plattform Bakkt eine besondere Nachricht: ab Juli wird der Handel auf Bakkt möglich sein. Die Neuigkeit sorgte zur Freude in der Krypto-Community.
Am selben Tag teilte Microsoft mit, dass das Unternehm ein Produkt mithilfe der Blockchain von Bitcoin auf den Markt bringen wird. Dabei handelt es sich um eine wichtige Entwicklung, denn in vielen Fällen verwenden Unternehmen ihre eigene Blockchain für Produkte und Anwendungen. Mit dieser Aktion vertraut Microsoft jedoch auf das dezentrale Bitcoin-Netzwerk.
Vom 11. bis zum 15. Mai fanden in New York zwei große Konferenzen, nämlich die Magical Crypto Conference und die Consensus statt. Während dieser beiden Konferenzen stieg der Kurs 33,54 Prozent.
Ende Mai: spannende Zeiten
Die letzten Tage des Mais waren besonders spannend. Zunächst ging der Kurs am 17. Mai 20 Prozent in den Keller. Nur wenige Tage später konnte sich der Preis wieder auf einem ähnlichen Level wie zuvor einpendeln. Momentan können wir eine Trendlinie in dem Kurs verzeichnen, die am 17. Mai begann. Aktuell wird Bitcoin für 7.687 Euro gehandelt.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.