Zweidrittel aller Millionäre haben bereits oder werden bis Ende 2022 in Kryptowährungen investieren. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der DeVere Group, bei der über 700 Millionäre auf der ganzen Welt zum Thema Kryptowährungen befragt wurden.
Angst etwas zu verpassen
Die DeVere Group beschreibt sich selbst als eine der größten und unabhängige Finanzberatungsgesellschaft. Die Gesellschaft führte eine Umfrage unter ihren wohlhabenden Kunden durch. Dabei gaben 68 Prozent an, bereits in eine Kryptowährung investiert zu haben oder dies bis zum Ende von 2022 zu tun.
Nigel Green, der Geschäftsführer der DeVere Group, erklärte, dass die Angst etwas zu verpassen, dazu führt, dass viele Millionäre investieren. Er sagte:
„Krypto kann für Geld eine ebenso große Rolle spielen wie Amazon für den Einzelhandel. Die Befragten wollen eindeutig nicht die letzten auf dem Boot sein.“
Die Zukunft ist jetzt
Die mehr als 700 Befragten kommen aus den USA, Großbritannien, Australien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Japan, Katar, der Schweiz, Mexiko, Hongkong, Spanien, Frankreich, Deutschland und Südafrika. Alle Befragten besitzen mindestens eine Million Pfund.
Nigel Green sagte über digitale Coins: „Kryptowährungen sind die Zukunft des Geldes und die Zukunft ist jetzt! Wohlhabende wollen dies nicht verpassen und bereichern ihr Anlageportfolio mit diesen digitalen Assets.“
Fünf Faktoren, die Millionäre zu einer Investition in Kryptos bringen
Obwohl die Angst etwas zu verpassen, der größte Grund für eine Investition in Kryptowährungen ist, gibt es noch fünf weitere Faktoren, die Millionäre in Coins investieren lässt. Laut DeVere sind dies die folgenden Argumente:
- Kryptowährungen sind grenzenlos. Dies ist für den globalen Handel wichtig.
- Die vierte industrielle Revolution ist digital, deshalb gehören Kryptowährungen in unsere digitale Welt.
- Kryptowährungen bieten eine Lösung für echte Probleme. Überweisungen über Grenzen hinweg oder Finanzdienstleistungen für über zwei Millionen Menschen, die derzeit keinen Zugang zu einem Bankkonto haben, sind nur einige der Probleme, die durch Kryptowährungen gelöst werden könnten.
- Die Gesellschaft verändert sich. Junge Menschen lassen sich auf die neue Technologie ein.
- Immer mehr institutionelle Anleger investieren in Kryptowährungen. Dies bringt Kapital und Expertise für den Krypto-Markt.
Nigel Green beendet seine Ausführungen mit folgendem Fazit: „Die globale Umfrage unterstreicht eine berechtigte internationale Welle des Krypto-Optimismus.“
Image via Unsplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.