Hardware-Wallet-Hersteller Ledger bestätigte, dass das Ledger Nano X zum Verkauf steht und direkt geliefert werden kann. Auch sollen alle Vorbestellungen, die zu Beginn des Jahres getätigt wurden, ausgeliefert werden. Das neue Wallet wurde im Januar 2019 auf der Messe CES angekündigt.
Erste Eindrücke
Das Hardware-Wallet ist ein wenig größer als das Vorgängermodell, das Ledger Nano S. Deshalb ist das neue Gerät etwas schwerer als das S-Modell. Ebenfalls ist der Bildschirm größer. Mitgeliefert wird außerdem ein Kabel, damit das Wallet an andere Geräte angeschlossen werden kann.
Was ist neu am Ledger Nano X?
Es gibt fünf Neuerungen an dem Wallet von Ledger.
- Bluetooth: Das Ledger Nano X kann via Bluetooth mit Android- oder Apple-Smartphones verbunden werden. Dafür benötigen Sie die kostenlose App Ledger Live. Sie brauchen also nicht zwangsläufig ein Kabel, um Ihr Wallet mit Ihrem Handy zu verbinden. Ledger zufolge stellt der Einsatz von Bluetooth kein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Die Private Keys werden nämlich nicht via Bluetooth verschickt und andere wichtige Daten werden verschlüsselt.
- Mehr Speicherplatz und längere Akkulaufzeit: Auf jedem Ledger Nano X können Sie bis zu 1.100 verschiedene Coins speichern. Falls Ihnen das noch nicht genug sein sollte, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Beinah jeden Monat fügt das Unternehmen weitere Kryptowährungen hinzu. Mit dem Akku können Sie das Wallet außerdem stundenlang verwenden. Das Wallet kann problemlos einige Monate im Ruhezustand bleiben, ohne dass es aufgeladen werden muss.
- Intuitive Anwendung: Ähnlich einfach wie ein Handy lässt sich die App des Unternehmens bedienen.
- Sicherheit: Zur Sicherheit Ihrer Coins verwendet Ledger ein ähnliches Programm wie das, was zum Schutz von Pässen und Kreditkarten eingesetzt wird.
- Kaufen und verkaufen: Direkt mit der App Ledger Live können Sie Coins kaufen und verkaufen.
Sehen Sie sich hier ein Unboxing-Video des neuen Gerätes an.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.