In den letzten Wochen drehte sich bei uns viel um den Bitcoin-Kurs. Das ist bei der aktuellen Kursentwicklung auch kein Wunder. Jedoch geht es bei Bitcoin nicht nur um den Preis, auch unter der Haube ist momentan viel los.
In diesem Text befassen wir uns mit der Anzahl der Bitcoin-Transaktionen und der Hash Rate. Wenn Ihnen das noch zu technisch klingt, lesen Sie einfach weiter.
Anzahl der Bitcoin-Transaktionen steigt
Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Bitcoin weiter wächst, ist die Anzahl der Transaktionen. Die Zahl der Bitcoin-Transaktionen auf der Blockchain nimmt nämlich weiter zu.
Im April 2018 war die Zahl der Überweisungen mit der Kryptowährung noch relativ niedrig. Seitdem werden jedoch immer mehr Transaktionen auf der Blockchain verarbeitet. Beispielsweise wurden am 2. Mai 452.646 Bitcoin-Transaktionen abgewickelt. Diese Zahl ist beinah so hoch, wie zu Bitcoins Spitzenzeit im Dezember 2017.
Außerdem gibt es noch ein weiteres Zeichen dafür, dass Bitcoin sich entwickelt. Am 14. Dezember 2017 kostete eine Bitcoin-Überweisung fast 22 US-Dollar (19,80 Euro). Am 2. Mai dieses Jahres dagegen kostete eine Überweisung in der Kryptowährung nur 0,77 US-Dollar (0,69 Euro). Das heißt, dass bei der gleichen Anzahl von Transaktionen, die auf der Blockchain abgewickelt werden, die Kosten nun niedriger sind.
Hash Rate auf dem Weg neue Rekorde zu brechen
Die Hash Rate von Bitcoin ist auf dem besten Weg dahin, Rekorde zu brechen. Zwar hört sich Hash Rate erstmal kompliziert an, jedoch handelt es sich dabei nur um die Rechenkraft auf der Blockchain, dem Transaktionsnetzwerk von Bitcoin.
Bitcoin-Transaktionen werden nicht zentral von einer Person oder Organisation verarbeitet. Vielmehr machen dies die Teilnehmer des Netzwerkes. Dabei handelt es sich um die sogenannten Miner. Diese Miner setzen die Rechenkraft ihrer Computer ein, um die Transaktionen von Bitcoin zu bestätigen und in Blöcken zu bündeln. Die gesamte Rechenkraft (Hash Rate) ist deshalb ein gutes Zeichen dafür, wie sich die Kryptowährung entwickelt.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.