Krypto-Vermögenverwaltungsunternehmen Grayscale hat untersucht, wer die Menschen in den Vereinigten Staaten sind, die sich für Bitcoin interessieren. Eines der Ergebnisse ist, dass das Interesse in Bitcoin als Investition bei Amerikanern wächst. Ebenfalls kam bei der Umfrage heraus, dass die Mehrheit der Interessierten bereits Eltern sind. 70 Prozent derer, die sich für Bitcoin interessieren, gaben an, bereits Kinder zu haben.
Eltern sehen Bitcoin als Alternative
Dies bedeutet, dass Personen, die sich jetzt mit der Erziehung von Kindern und jungen Erwachsenen beschäftigen, ihre Erfahrungen beim Handel mit Kryptowährungen weitergeben können. Grayscale zufolge könnte dies ein Wendepunkt für Bitcoin und Co. sein. Trotz der negativen Schlagzeilen in den Medien und der ablehnenden Haltung der US-Regierung sehen viele Amerikaner Bitcoin als Alternative.
Krypto-Szene nicht so jung und hip wie gedacht
Die Umfrage wurde zusammen mit Q8 Research durchgeführt. Dabei wurden 1.100 Amerikaner zwischen 25 und 64 Jahren befragt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Krypto-Szene in den USA nicht so jung und hip ist, wie man zunächst vermuten würde. Das Klischee, dass Bitcoin vor allem etwas für junge Hipster ist, wird dadurch widerlegt.
Die Studie zeigt auch, dass Investoren mittleren Alters sind, zur Mittelklasse gehören und in Vororten wohnen. Die Frage, ob Bitcoin keine angesagte und junge Coin mehr ist, lässt die Studie jedoch offen.
Höhe der Investition selbst bestimmen
Ein Grund, warum diese Gruppe von Bitcoin angetan sein könnte, ist, dass sie bei Investitionen einen großen Spielraum hat. Besonders das Einkommen spielt hierbei eine Rolle. Fast die Hälfte dieser Gruppe verdient weniger als 100.000 US-Dollar pro Jahr. Grayscale vermutet, dass diese Gruppe über mehr Erfahrung verfügt und risikobereiter ist als durchschnittliche Anleger.
Vielleicht kommt Ihnen der Name Grayscale bekannt vor. Vor einiger Zeit machte das Unternehmen Werbung damit, dass Anleger Gold hinter sich lassen sollten und sich stattdessen Bitcoin zuwenden sollten. Da das Unternehmen sich für die Kryptowährung einsetzt, ist es nicht verwunderlich, dass es den Bericht mit den folgenden Worten abschließt:
„Bitcoin ist hier, um zu bleiben.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.