Wir Krypto-Fans geben unser Bestes, um den Rest der Welt von der Nützlichkeit und Besonderheit von Bitcoin, Ether und der Blockchain zu überzeugen. Leider ist die Realität, dass die Annahme von Kryptowährungen noch nicht sehr weit gekommen ist. Kryptowährungen werden nur in begrenztem Umfang als Währung, Wertspeicher oder Rechnungseinheit verwendet.
Buterin: Skalierbarkeit und Anzahl der Transaktionen bleiben zurück
Der 25-jährige Vitalik Buterin, der Geschäftsführer von Ethereum, sprach vor kurzem mit der kanadischen Nachrichtenplattform The Star über die Annahme von Kryptowährungen. Er sprach ausführlich darüber, was seiner Meinung nach für den Erfolg von Kryptowährungen erforderlich ist.
Der kanadisch-russische Entwickler wird in der Krypto-Community respektiert. Wenn er etwas sagt, hört die Community zu. Gegenüber The Star sagte er, dass die Skalierbarkeit eines der wichtigsten Probleme bleibt. Diese Hürde müsse überwunden werden, bevor Kryptowährungen weitläufig verwendet werden können.
Er hat kein Unrecht. Bitcoin kann auf der normalen Blockchain nur sieben Transaktionen pro Sekunde verarbeiten. Damit Transaktionen schneller abgewickelt werden können, wird an einer Lösung für dieses Problem gearbeitet. Bitcoin-Überweisungen können zum Beispiel mithilfe des Lightning-Netzwerkes, einer weiteren Ebene um die Blockchain, ausgeführt werden. Bis jetzt nutzen jedoch nur wenige Bitcoin-Unternehmen diese Möglichkeit.
Ethereums Lösung heißt Serenity
Auch Ethereum bleibt von diesem Problem nicht verschont. Obwohl Ethereum die doppelte Anzahl von Transaktionen verarbeiten kann, ist dies immer noch nicht sehr viel. Buterin ist sich dessen bewusst, deshalb haben er und sein Team eine Lösung namens Serenity entwickelt.
Dieses Update bringt viele neue Konzepte zusammen, um eine verbesserte Skalierbarkeit zu erreichen. Dazu gehören zum Beispiel Technologien wie Sharding und Proof-of-Stake. Buterin sagte über diesen Schritt: „Das gesamte Protokoll wird effizienter und eine ganze Reihe von kleinen technischen Dingen entsteht, von denen Sie noch nie gehört haben.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.