Ab Dezember 2019 können Nutzer der Plattform von Bakkt auch Verträge für Bitcoin-Optionen abschließen. Obwohl es für Bakkt zunächst nur sehr langsam voranging, scheint das Handelsvolumen nun zuzunehmen. Ein erweitertes Angebot könnte die Zahl der Kundschaft noch vergrößern.
Ab dem 9. Dezember
Einem Mediumpost der Geschäftsführerin Kelly Loeffler zufolge sollen diese Optionsverträge ab dem 9. Dezember erhältlich sein. Sie schrieb: „Wir verpflichten uns, Vertrauen und Nutzen in digitale Assets zu bringen. Der Optionsvertrag ist ein Beispiel für die vielen Produkte, die wir für regulierte Märkte entwickeln.“
Loeffler schreibt, dass „dies ein weiterer wichtiger Schritt bei der Entwicklung dieser Anlageklasse für institutionelle Anleger, deren Kunden und Anleger ist“. Auch die CME Group will ein ähnliches Produkt anbieten. Jedoch soll dieses erst Anfang 2020 auf den Markt kommen. So scheint Bakkt in dieser Sache die Nase vorn zu haben.
Warum Bitcoin-Optionen?
Optionen auf Terminkontrakte bieten dem Händler die Möglichkeit, einen Preis festzulegen, zu dem er einen Terminkontrakt kaufen oder verkaufen möchte, wenn dieser ausläuft. Auf diese Weise können sich Händler besser als eine Art Versicherung gegen einen steigenden oder fallenden Bitcoin-Kurs absichern.
Loeffler erklärte in ihrem Text, dass das Angebot auf Wunsch der Kunden ausgeweitet wird.
Bakkt verzeichnet erste Erfolge
Im September ging die Plattform für Bitcoin-Futures online. Die Erwartungen waren groß. Man hoffte, dass institutionelle Anleger nun auf den Krypto-Markt stürmen und den Bitcoin-Kurs in die Höhe treiben würden. Zunächst blieb die Plattform jedoch hinter den Erwartungen zurück. Das Handelsvolumen war in den ersten Tagen sehr niedrig und Bitcoin verlor an Wert.
In den letzten Tagen legte das Handelsvolumen jedoch deutlich zu. Am 23. Oktober erreichte das Handelsvolumen einen Wert von 4,81 Millionen Dollar. Am Samstag stieg der Bitcoin-Kurs dann zum ersten Mal seit langen wieder auf ein Niveau von über 10.000 Dollar. Einige Experten vermuten zwischen diesen Ereignissen einen Zusammenhang. Wie sich der Optionshandel im Dezember auf der Preis auswirken wird, bleibt abzuwarten.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.