Bitcoin ist für ihre Kurssprünge bekannt. Das kann durchaus positiv für Anleger sein. Dies zeigt auch eine Analyse von Blockchaincenter. Einer Analyse des sogenannten „Return on Investment“ zufolge(kurz RoI, auch Kapitalrentabilität), welcher die Rendite einer unternehmerischen Tätigkeit am Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital misst, bringt eine Investition in Bitcoin seit 2017 an 64 Prozent der Tage einen Gewinn.
Verluste in zwei Zeiträumen
Mit anderen Worten heißt das, dass man mit einer Bitcoin-Investition seit 2017 für fast zwei Drittel aller Tage im Plus steht. Trotzdem gab es zwei Zeiträume, in denen man besser nicht in Bitcoin investiert hätte.
Wenn Sie Bitcoin im November oder Dezember 2017 gekauft haben, haben Sie wahrscheinlich noch immer einen Verlust gemacht. Von November bis Dezember 2017 ging es nämlich schnell. Der Bitcoin-Kurs stieg von 5.500 Euro auf den Höchststand von 16.600 Euro und das in nur eineinhalb Monaten! Noch immer befindet sich der Kurs der Kryptowährung unter diesem Preisniveau.
Außerdem sieht es für Anleger schlecht aus, die nach dem 15. Mai 2019 investiert haben. Auch dort findet sich bei der Grafik von Blockchaincenter ein großer Bereich in orangefarbenen Verlusten.
Längere Zeiträume mit Gewinnen
Außerhalb dieser Zeiträume sollten Sie einen Gewinn erzielt haben. Wie groß Ihr Gewinn ist, hängt davon ab, wann Sie Ihre Coins gekauft haben. Wenn Sie zum Beispiel am 1. Januar 2017 in Bitcoin investiert hätten, hätten Ihre Bitcoin 593 Prozent an Wert zugelegt. Hätten Sie dagegen am 27. Dezember 2019 Bitcoin gekauft, hätte Ihre Investition nur einen Prozent gewonnen.
Auch der RoI in Jahresabständen lässt sich daraus sehen. Hierunter sehen Sie die den RoI einer Investition in Bitcoin für ein bis fünf Jahre.
1 Jahr: 97,88%
3 Jahre: 615,67%
5 Jahre: 2461,99%
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.