Am 4. März wird Bitspark schließen. Bei Bitspark handelt es sich um eine Krypton-Börse aus Hongkong. Bei der Börse kann man Bitcoin, Ether und andere Kryptowährungen mit einer staatlichen Währung kaufen.
Interne Umstrukturierung missglückt
Der Direktor der Börse George Harrap schrieb: „Wir bedauern mitteilen zu müssen, dass Bitspark ab dem 4. März 2020 seine Türen schließen wird. Dieser Entschluss wurde nicht leichtfertig getroffen, vor allem aufgrund der hervorragenden Leistung, die wir seit der Einführung unseres Cash-Point-Produkts Ende letzten Jahres verzeichnet haben. Hier verzeichneten wir eine Steigerung des Monatsergebnisses um 400% und können, wie unsere Kunden bestätigen, nicht mit der Nachfrage mithalten. Leider haben wir uns aufgrund einer gescheiterten internen Umstrukturierung und einer Aktionärsentscheidung intern entschlossen, unsere Türen zu schließen. Obwohl die HK-Proteste und jetzt die Virusepidemie uns nicht direkt betrafen, haben sie dennoch nicht geholfen.“
Maxine Ryan, die ehemalige COO bei Bitspark, entschied sich vor einem Monat ihre Position niederzulegen. In mehreren Tweets und auf Instagram erklärte sie, dass die Börse ihr Limit erreicht hätte.
Durch ihre Entscheidung das Unternehmen zu verlassen, musste Bitspark an der internen Umstrukturierung arbeiten. Da die Börse nun schließen muss, scheint diese Umstrukturierung nicht geglückt zu sein.
Hongkong als Standort derzeit nicht ideal
Ryan erklärte, dass es nicht hilft, dass die Börse in Hongkong ansässig ist. Die Proteste gegen die Maßnahmen der Regierung sowie der Coronavirus beeinflussen das tägliche Geschäft der Börse. Sie schrieb:
„Dies gepaart mit der Landschaft von Hongkong mit Protesten und dem Coronavirus, in dem sich die Hauptstelle von Bitspark befindet. Das Team und die Aktionäre waren der Meinung, dies sei der beste Weg, um den Verfall der Integrität des Unternehmens zu verhindern.“
Bitspark wurde vor sechs Jahren gegründet. Kunden der Börse können bis zum 4. März ihre Coins bei dem Unternehmen abheben.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.