Ein ehemaliger Miner ist jetzt auf einen kleinen Schatz in Form von 1.000 Bitcoin gestoßen. Der Miner fragte daraufhin auf dem Bitcoin-Forum BitcoinTalk um Hilfe. Während den Anfangstagen der Kryptowährung konnten man nämlich noch mit einem normalen Computer Bitcoin minen.
Auf dem Wallet des Finders befanden sich immerhin 1.000 BTC. Er hatte gleich doppelt Glück, denn er verkaufte diese Coins, bevor der Kurs deutlich einbrach.
Ein glücklicher Fund
Der frühe Bitcoin-Fan ist nach eigenen Angaben kein Experte auf dem Gebiet der Kryptowährungen. Für den Verkauf seiner Coins nahm er deshalb die Hilfe der Krypto-Community in Anspruch. Er schrieb:
„Ich habe vor langer Zeit ein bisschen Bitcoin abgebaut, damals als es noch möglich war, mit GPU abzubauen. Ich war hier schon lange nicht mehr aktiv. Wie bewege ich meine BTC zum Verkauf? Ich habe immer noch die wallet.dat-Datei von damals auf dem USB-Stick gespeichert. Habe ich auch die gleiche Menge an BCH wie in BTC? Wie bewege/ verkaufe ich BCH?”
Er selbst schrieb nicht, wann er seine Coins verkaufte. Jedoch kann man auf der Blockchain alle Transaktionen, die mit Bitcoin stattfinden, sehen. Als die Summe überwiesen wurde, waren die Coins rund 7,95 Millionen Dollar wert. Auf Twitter wurde über die Bewegung der Coins eines Wallets aus dem Jahr 2010 berichtet.
Neben den Bitcoin dürfte der glückliche Finder auch im Besitz von Bitcoin Cash (BCH) und Bitcoin SV (BSV) gewesen sein. Diese Währungen entstanden durch Hardforks der Blockchain. Deshalb dürften ihm auch noch 1.000 BCH und BSV im Wert von 475.000 US-Dollar gehören.
Danke an die Community
Der ehemalige Miner bedankt sich auf dem Forum für die Tipps. „Vielen Dank für alle Vorschläge. Es war insgesamt ein großartiger Gewinn und der beste Empfang, den man bekommen kann“, schrieb er.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.