Das italienische Rote Kreuz wird im Kampf gegen das Coronavirus COVID-19 Bitcoin-Spenden akzeptieren. Dies haben das italienische Rote Kreuz, die Young Plattform und das Colli-Albani-Komitee angekündigt. Ermöglicht wird dieser Schritt durch die Technologie von Helperbit.
Italienisches Rotes Kreuz akzeptiert Bitcoin (BTC)
Um weitere finanzielle Mittel im Kampf gegen COVID-19 zu erhalten, hat das italienische Rote Kreuz seine Spendenmöglichkeiten erweitert. Nun kann man auch in Form der Kryptowährung Bitcoin finanziell helfen.
Dieser Schritt wird durch das Blockchain-Startup Helperbit ermöglicht. Das Unternehmen entwickelt Lösungen und Plattformen, über die Wohltätigkeitsorganisationen auch Kryptowährungen annehmen können.
Erstes finanzielles Ziel bereits erreicht
Zunächst sollten 10.000 Euro gesammelt werden. Dieses Ziel wurde in einem kurzen Zeitfenster bereits erreicht. Auf diese Weise kann neues Material gekauft werden. Dieses soll für die sogenannte Triage eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um ein Verfahren der Priorisierung medizinischer Hilfeleistung, welches bei COVID-19 über Leben und Tod entscheiden könnte.
Zwar kämpfen derzeit viele Länder gegen COVID-19, dennoch ist Italien einer der am stärksten betroffenen Staaten. Nach den neuesten Angaben haben sich 20.603 Menschen infiziert und 368 Italiener sind an den Folgen des Virus gestorben. Das ganze Land befindet sich seit einigen Tagen in Quarantäne, was die lokale Wirtschaft zum Erliegen bringt.
Mehr Spenden durch Bitcoin
Die Experten der Organisationen hoffen, dass durch Bitcoin weitere 10.000 Dollar gespendet werden. Damit könnten Betten und Personal finanziert werden. Bruno Pietrosanti, der Vorsitzende des Colli-Albani-Komitees, sagte über die Entwicklung:
„Wir glauben, dass ein innovatives Fundraising-Tool wie Bitcoin uns helfen kann, die notwendigen wirtschaftlichen Ressourcen zu finden, die in diesem historischen Moment sehr schwer zu beschaffen sind.“
„Ich bin überzeugt, dass die Blockchain-Technologie effektiver und transparenter ist, um solche Initiativen zu unterstützen“, erklärte Andrea Ferrero von der Young Plattform.
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.