Ethereum ist Ethereum 2.0, der neusten Version des Netzwerkes, wieder einen Schritt näher gekommen. Am 18. April startete das Testnetzwerk von Ethereum 2.0. Aktuell gibt es über 20.000 Teilnehmer, die das Netzwerk und unter anderem den sogenannten „Proof of Stake“ (Anteilsnachweis) testen.
Erfolgreicher Start des Testnetzwerkes
Hier können Sie den Entwicklungen auf dem Netzwerk folgen. Aktuell gibt es 23.543 angeschlossene Nodes. Das Testnetzwerk wurde von Prysmatic Labs, einem Team von Entwicklern, die an der technischen Infrastruktur von Ethereum 2.0 arbeiten, veröffentlicht. Unter anderem soll geprüft werden, wie der Stand des Proof of Stake bei Ethereum ist.
Proof of Stake ist eine andere Form der Validierung von Transaktionen. Momentan nutzt Ethereum dafür noch den sogenannten Proof of Work (Arbeitsnachweis). Das heißt, dass durch Rechenleistung Transaktionen validiert werden. Durch das neue System soll dies durch den Besitz von Ether ersetzt werden.
Sowohl auf dem Testnetzwerk als auch auf der endgültigen Version von Ethereum 2.0 müssen Nutzer minimal 32 Ether einsetzen, um als „Prüfer“ des Netzwerkes zu dienen. Wenn man bedenkt, dass Ether momentan für rund 196 US-Dollar pro Coin gehandelt wird, ist der Einsatz ziemlich groß.
Ethereum 2.0 im Juli erwartet
Die ersten Ergebnisse des Testnetzes sind positiv, aber Ethereum-Gründer Vitalik Buterin machte deutlich, dass wir noch einiges erwarten können. „Denken Sie daran, dass dies noch nicht DAS Multiclient Testnet ist“, schrieb er in einem Tweet. Laut Buterin muss das Netzwerk noch ein- oder zweimal neu gestartet werden.
Ethereum 2.0 wird voraussichtlich im Juli veröffentlicht. Die Veröffentlichung soll dabei in sechs Phasen ablaufen und mit Phase 0 beginnen. Wir halten Sie natürlich weiterhin auf dem Laufenden!
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.