Das Team hinter der Kryptowährung Beam, die einen besonderen Wert auf den Datenschutz legt, hat seine zweite Hardfork angekündigt. Diese soll schon im Juni dieses Jahres stattfinden.
Hardfork im Juni
Das Entwicklerteam hinter Beam veröffentlichte die Ankündigung der Hardfork vor wenigen Tagen auf Medium. Die Hardfork soll beim 777.777 Block ausgeführt werden. Dieser wird voraussichtlich am 28. Juni 2020 zur Blockchain hinzugefügt.
Die Technologie der Privacy-Coin basiert auf der Datenschutztechnologie Mimblewimble. Die dazugehörige Coin ist momentan rund 0,33 US-Dollar wert. Der Kurs ist in den vergangenen 24 Stunden um 11,88% gestiegen.
Durch die Hardfork sollen einige technische Änderungen durchgeführt werden. Die wohl wichtigste Änderung ist die Anpassung für einen PoW-Algorithmus (engl.: proof of work, dt.: Arbeitsnachweis). Dies beinhaltet den Übergang von BeamHash II zu BeamHash III. Dadurch wird der Fokus des Mining-Algorithmus noch mehr auf das Mining mit einem GPU (engl.: graphic processing unit, dt.: Grafikprozessor) gelegt.
Der Stand von Privacy-Coins
Die Investition in eine sogenannte Privacy-Coin erfordert immer eine eigene Recherche. Zu dieser Art der Kryptowährungen zählen Coins wie Monero, Zcash, Grin und Beam.
Dabei müssen Sie zwischen den Vor- und Nachteilen abwägen. Der Vorteil dieser Coins besteht darin, dass Benutzer die vollständige Kontrolle über den Datenschutz ihrer Transaktionen und die Online-Identität erhalten. Der Nachteil ist, dass diese Funktion nicht nur bei Datenschützern beliebt ist. Finanzaufsichtsbehörden befürchten, dass diese Art der Kryptowährungen für illegale Zwecke verwendet werden.
Dennoch gibt es auch legitime Verwendungen von Privacy-Coins. Dies zeigte vor kurzem der Schritt von Smartphone-Hersteller HTC. Das Unternehmen verkündete, dass Sie Monero bald auf dem Flaggschiff HTC Exodus abbauen können.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.