Bitcoin-Preis lässt die Kritik von Goldman Sachs kalt

Nachdem einige Bilder mit Goldman Sachs Einstellung zu Kryptowährungen veröffentlicht wurden, hätte man erwarten können, dass die Krypto-Preise sinken. Jedoch genau das Gegenteil ist der Fall. Der Bitcoin-Kurs ist nämlich seitdem um bis zu 8 Prozent gestiegen.

Während einer Konferenz wurde bei Goldman Sachs über Bitcoin gesprochen. Zu dem Zeitpunkt war eine Bitcoin nur 8.800 Dollar wert. Inzwischen liegt der Preis rund 9.451 Dollar.

Vertrauen auf dem Markt

Laut Skew.com wurden in den vergangenen 36 Stunden etwa 40 Millionen Dollar an BitMEX-Shorts liquidiert. Die Daten von Skew scheinen darauf hinzudeuten, dass der Markt Vertrauen in einen höheren Preis für Bitcoin hat. Das 24-Stunden-Handelsvolumen ist in der vergangenen Woche konstant geblieben.

Diese Entwicklung könnte auch etwas mit anderen Nachrichten aus der Krypto-Welt zu tun haben. Gestern machte Grayscale Schlagzeilen, weil der Fonds in diesem Quartal enorm viel in Bitcoin investiert.

Analyse von Goldman Sachs zu simpel

Goldman Sachs kritisierte unter anderem, dass Bitcoin nicht legitim ist, da Kryptowährungen keinen Cashflow wie Anleihen generieren, nicht zur Dämpfung der Volatilität verwendet werden und „keinen Beweis für den Schutz vor Inflation“ bieten.

Cameron Winklevoss von Gemini sagte über die Kritik:

„Hey Goldman Sachs, 2014 hat gerade angerufen und nach ihren Prunkstücken gefragt. Bitcoin wurde 2015 von der CFTC zu einer Ware […] erklärt… also ja, sie ist ein Vermögenswert, dessen Preis von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Genau wie Gold. Genau wie Öl. Sie ist eine Ware.“

„Goldman Sachs aka Banker aka Wall Street verstehen Bitcoin immer noch nicht oder wollen es nicht verstehen. Das ist in Ordnung, denn alle anderen verstehen es“, schrieb sein Bruder Tyler.

Meltem Demirors von CoinShares merkte an, dass es ironisch ist, dass Goldman Sachs von der Gefahr von Geldwäsche bei Bitcoin warnt, wenn die Bank selbst in einen großen Geldwäscheskandal verwickelt war.

Liegt Goldman Sachs daneben?

Es wäre nicht das erste Mal, dass Goldman Sachs mit seiner Einschätzung falsch liegt. 1994 sagte ein Vertreter der Bank, dass aus dem Internet nichts werden würde. Heute ist dagegen ein Leben ohne Internet kaum vorstellbar. Als Krypto-Fan bleibt einem daher nur zu hoffen, dass auch diese Einschätzung falsch ist.

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Image via Unsplash

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