Die Anzahl der Zahlungen mit der Kryptowährung Dash hat sich im ersten Quartal dieses Jahres um 104 Prozent gesteigert. Dies geht aus einem Finanzbericht hervor, den Dash mit Investoren geteilt hat. Die steigende Zahl beruht auf dem vermehrten Gebrauch der Währung in Südamerika.
Dash verzeichnet deutliches Wachstum
Im ersten Quartal von 2020 gab es mehr als 100.000 aktive Wallets. Somit ist die Zahl der aktiven Wallets im Vergleich zum Vorjahr um 214 und im Vergleich zu den vorherigen drei Monaten um 21 Prozent gestiegen.
Im Durchschnitt lag die Zahl der täglichen Zahlungen bei 17.127. Dies stellt ein Wachstum von 104 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. Dieses Wachstum wurde durch verschiedene Partnerschaften in lateinamerikanischen Ländern, insbesondere in Venezuela und Brasilien, angeregt.
So ist es zum Beispiel seit Januar möglich, bei Burger King Venezuela mit Dash zu bezahlen. Neben der Fastfood-Kette kann man mit der Kryptowährung auch in vielen anderen Geschäften bezahlen. Dasselbe gilt für Brasilien. Dort können mehr als 2,5 Millionen Einzelhändler Dash als Zahlungsmittel durch Ansätze wie ATAR Pay akzeptieren.
Dash-Kurs profitiert
Wenn man sich nur das erste Quartal ansieht, hat sich der Preis von Dash ebenfalls gut entwickelt. In diesem Zeitraum ist der Kurs nämlich mit 60 Prozent gestiegen. Dies ist das größte Quartalswachstum von Dash seit dem vierten Quartal 2017.
Man könnte denken, dass die Volatilität des Preises Nutzer von Dash als Zahlungsmittel abschreckt. Doch laut Fernando Gutierrez ist dies nicht der Fall. Er ist Marketingmanager bei der Dash Core Group:
„Die Nutzer geben mehr aus, wenn der Preis steigt, weil sie reicher werden und weil sie das Gefühl haben, ein besseres Angebot zu bekommen. Die Entwicklung des Preises sorgt daher langfristig für mehr tägliche Transaktionen.“
Im Durchschnitt wurden täglich Dash im Wert von 37 Millionen Dollar an internationalen Kryptowährungsbörsen gehandelt. Das ist ein Anstieg von 987 Prozent gegenüber dem Vorquartal und ein Anstieg von 686 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.