Satoshi Nakamoto ist das Pseudonym hinter dem der Erfinder von Bitcoin seine wahre Identität versteckt. Bis heute weiß niemand, wer der oder die Erfinder(in) von Bitcoin ist. Vielleicht verbirgt sich hinter dem Pseudonym auch eine Gruppe von Entwicklern. Eine Analyse von Satoshis IP-Adresse scheint darauf hinzuweisen, dass er einen russischen Proxy-Server benutzt hat. Kommt Satoshi aus Russland? Oder versucht Satoshi damit seine Identität weiter zu verschleiern?
IP-Adresse ist verschlüsselt
Einer Analyse von Cointelegraph zufolge nutzte Satoshi Nakamoto bei der Veröffentlichung von Bitcoin im Januar 2009 eine Chiffre. Dabei handelt es sich um einen kryptografischen Algorithmus, der genutzt wird, um Dateien und Nachrichten zu verschlüsseln. So versuchte er seine IP-Adresse zu verstecken.
Die Chiffre erschien in einer Datei namens „Bitcoin v0.1.0 irc.cppm“. Sie war jedoch leicht zu entschlüsseln. Der Code war mit einer Proxy-IP-Adresse mit dem inzwischen bankrotten russischen Internet-Dienstleister Anders Telecom verbunden. Wie ein VPN verbirgt ein Proxy den physischen Standort einer IP-Adresse.
Kein Klischee: Ist Satoshi ein Sergey?
Experten gehen davon aus, dass Nakamoto einen russischen Proxy-Server genutzt hat, um nicht entlarvt zu werden. Wenn man die IP-Adresse verfolgt, dann sieht man, dass ein Nutzer namens „Sergey“ den Proxy ebenfalls verwendet hat. Sergey hat darüber verschiedene vietnamesische Hotels im Dezember 2008 und Januar 2009 bewertet.
Warum benutzte Satoshi Nakamoto einen russischen Proxy? Vielleicht wollte Satoshi außerhalb der Reichweite der europäischen und amerikanischen Geheimdienste bleiben. Vielleicht ist Satoshi Nakamoto in Wirklichkeit ein Russe namens Sergey, der gerne Urlaub in Vietnam macht. Nehmen Sie es ihm nicht übel. Selbst der Erfinder von Bitcoin ist nur ein Mensch.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.