Milliardär Chamath Palihapitiya sagt, dass er 2013 eine Million Bitcoin gekauft hat. Dennoch freut er sich nicht über die Wertsteigerung der Coins, sondern befürchtet, dass der Erfolg von Bitcoin mit einer Wirtschaftskrise einhergehen wird.
Alle sollten ein Prozent ihres Vermögens in Bitcoin investieren
Der 43-jährige Milliardär und Vorsitzende von Virgin Galactic machte diese Aussagen während des Unchained Podcasts. Ebenfalls riet er allen Investoren dazu, ein Prozent ihres Portfolios in Bitcoin anzulegen.
Er ist der Meinung, dass Menschen die hart gearbeitet haben, finanziell abgesichert sein sollten, auch wenn Regierungen schlechte Entscheidungen treffen. Bitcoin sei das Einzige, was er kenne, was nichts mit dem Entscheidungsprozess von Regierungen zu tun hätte. „Schließlich sind alle anderen Vermögensklassen wie Aktien, Schulden, Immobilien, Rohstoffe letztlich an einen gesetzlichen Rahmen gebunden. Diese sind alle in und mit den Finanzmärkten verwoben, auf die Regierungen Einfluss haben“, legte der Milliardär aus.
Erfolg für Bitcoin, Finanzkrise für den Rest der Welt
Der Risikokapitalgeber stellt fest, dass Bitcoin zwar eine gute Absicherung gegen traditionelle Vermögenswerte ist, der Erfolg der Währung jedoch mit einer Finanzkrise einhergehen würde.
Wenn sich Bitcoin als eine Art Versicherung auszahlen würde, wäre dies eine Katastrophe für die weltweite Wirtschaft. „Das wird enorme Konsequenzen für viele Menschen haben, die wir alle kennen und um die wir uns Sorgen machen und die keine Bitcoin haben. Und wir wollen nicht, dass das passiert“, sagte er.
Eine Million Bitcoin
Er selbst kaufte Bitcoin bereits vor einigen Jahren. Nach einem Gespräch 2013 legte er sich eine Million Bitcoin zu. Diese wurden damals für einen Preis von 80 Dollar pro Coin gehandelt. Heute wären diese Coins rund 9 Milliarden Dollar wert.
„Wences Casares war derjenige, der mir 2010 davon erzählt hat. Wir wollten eigentlich zu seinem 40. Geburtstag nach Las Vegas fahren. Ich erinnere mich, dass ich drei Tage später bei meinem Büro anrief und sagte: „Kaufen Sie eine Million Bitcoin.“ So habe ich angefangen. Damals waren sie 80 Dollar oder so und es klang einfach ein wenig interessant.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.