Die Beliebtheit von Bitcoin bei traditionellen Investoren hat in den vergangenen Monaten zugenommen. Ein Autor denkt deshalb, dass Gold und Immobilien die Anlagen der Vergangenheit sind, während Bitcoin die Zukunft symbolisiert.
Flacher Kurs
Nach einem starken Aufschwung im März ist der Bitcoin-Kurs in den letzten zwei Monaten sehr flach geblieben. Selbst Berichte, wonach erfahrene Investoren den Kauf von Bitcoin planten, konnten den Preis nicht beflügeln.
Dennoch sagt Robert Kiyosaki nun, dass die Zeit von Immobilien und Gold vorbei sei und die Zeit für Bitcoin kommen werde. Kiyosaki ist der Autor des Buches „Rich Dad, Poor Dad“, welches 1997 veröffentlicht wurde. Darin spricht er über die Bedeutung der finanziellen Allgemeinbildung. Insgesamt wurden 40 Millionen Exemplare weltweit verkauft.
„Ich denke, es ist wichtig, vor allem für alte Leute wie mich, die Krypto-Welt zu verstehen, denn das ist die Welt, die gerade jetzt in Sichtweite kommt und wir Immobilien- und Goldjungs werden ausgemustert“, sagte Kiyosaki in einer Radiosendung.
Kampf zwischen Generationen
Kiyosaki sprach mit Bitcoin-Experten Anthony Pompliano. Er denkt, dass der Bitcoin-Kurs in den nächsten drei Jahren auf bis zu 75.000 Dollar steigen kann.
„Es gibt einen Kampf zwischen alten und jüngeren Jungen“, sagte Kiyosaki. Er bezieht sich auf Investoren wie Warren Buffett, ein berüchtigter Bitcoin-Gegner. „Als alter Mann brauchte ich eine Weile, um das Bitcoin-Virus zu bekommen, aber jetzt kaufe ich sie.“ Er fügte hinzu, dass er versucht habe, Bitcoin Ende 2017 zu kaufen, als der Preis noch bei 20.000 Dollar lag. Das Geschäft schlug damals aber fehl.
Block-Halbierung und das Drucken von Geld
Das Interesse von Kiyosaki in Bitcoin wurde nochmals in diesem Jahr durch die Block-Halbierung geweckt. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch mehrere finanzielle Maßnahmen beschlossen, um die Wirtschaft zu unterstützen. „Bitcoin und andere Kryptowährungen stellen nun die Hegemonie des US-Dollars und anderer Währungen infrage.“
Ihm zufolge sei es nur eine Frage der Zeit, bis Zentralbanken die Konkurrenz durch digitale Währungen nicht länger dulden. Dann könne es zu einem Showdown kommen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.