Manchmal sieht man den Kurs einer Kryptowährung und ärgert sich, dass man nicht in sie investiert hat. Das gilt auch für Elrond (ERD). Seit dem Tiefpunkt im März ist die Coin mit 3.934 Prozent gestiegen. Während Elrond am 17. März nur 0,0006 Dollar wert war, zahlen Sie jetzt 0,027 Dollar für ERD. Was ist der Grund für diese Entwicklung?
Mainnet und Proof of Stake werden am 30. Juli eingeführt
Wahrscheinlich hat die Preissteigerung etwas mit der Einführung des Mainnets von Elrond zu tun, welches am 30. Juli geschehen wird. Bis jetzt war der Token nur über das Ethereum-Netzwerk als ERC-20-Token auf Binance DEX erhältlich.
Ab Donnerstag, dem 30. Juli, steht Elrond auf eignen Beinen. Auf der Website von Elrond läuft der Countdown für dieses Ereignis. Dann ist es möglich die Coins einzusetzen oder zu „staken“. Das heißt, dass Sie Ihre Coins im Gegenzug für mehr Coins setzen können.
Man kann auf zwei Weisen Coins verdienen. Sie können zum Beispiel an einem Validator-Pool teilnehmen. In diesem Fall erhalten Sie eine jährliche Rendite von 29 Prozent auf Ihren Einsatz. Sie können aber auch selbst Transaktionen validieren. Dann erhalten Sie eine jährliche Rendite von 36 Prozent.
Offenbar gibt es eine große Begeisterung unter den Investoren. Die Einführung der Änderungen am Donnerstag könnte zu einer verstärkten Nachfrage führen, was den Preis von Elrond erneut in die Höhe schießen lassen könnte. Wenn man sich die Renditen ansieht, die Elrond verspricht, ist diese hohe Nachfrage nicht überraschend.
Anzahl an Coins ist begrenzt
Staking ist nicht das einzige, was das Mainnet von Elrond zu bieten hat. Bei Elrond wird es ebenso wie bei Bitcoin eine Obergrenze für die maximale Anzahl von Coins geben. Die Ausgabe neuer Coins wird jedes Jahr reduziert, bis nach zehn Jahren keine neue ERD mehr hinzugefügt werden. Wie viele Münzen es insgesamt geben wird, ist nicht klar.
Außerdem verspricht ERD eine schnelle und skalierbare Blockchain, auch weil das Mainnet Sharding-Technologie und Proof of Stake verwendet.
Neben der Technologie zeigt Elrond, dass man mit etwas Glück und einer Investition in die richtige Kryptowährung noch gutes Geld verdienen kann.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.