Einer der größten Bitcoin-Whales der Welt hat 95.000.000 Dollar in Form von Bitcoin überwiesen. Als Whales (dt. Wale) werden Investoren bezeichnet, die eine große Anzahl Bitcoin besitzen. Dieser verschickte 10.250 BTC und bezahlte dafür nur 0,74 Dollar.
Bitcoin wurden auf zwei Adressen überwiesen
Die Überweisung wurde zuerst durch den Blockchain-Tracking-Bot „Bitcoin Block Bot“ identifiziert. Wenn Sie sich die Transaktion mit einem Blockexplorer angucken, sehen Sie, dass der Wal die Bitcoin auf zwei verschiedene Wallet-Adressen aufgeteilt hat. Dabei wurden 10.250 Bitcoin an ein Wallet und 6.412 Bitcoin an ein anderes Wallet überwiesen.
Den Daten von BitInfoChart zufolge gibt es 42 Wallets, auf denen sich mehr als 16.662 Bitcoin befinden. Das Wallet hat auch eine lange Geschichte des Versendens und Empfangens großer Mengen von Bitcoin.
Die Coins scheinen nicht an eine bekannte Empfangsadresse einer öffentlichen Krypto-Börse geschickt worden zu sein, sodass diese Transaktion zunächst keinen Einfluss auf den Bitcoin-Kurs hatte. CoinMarketCap zufolge liegt der Preis einer Bitcoin aktuell bei 9.277,72 Dollar. In den vergangenen 24 Stunden ist der Kurs 0,7 Prozent gestiegen.
Bei dem Whale könnte es sich um einen frühen Bitcoin-Investor handeln, der BTC für einen außerbörslichen Verkauf anbietet. Es könnte auch jemand sein, der seine Coins aus Sicherheits- und Verwaltungsgründen auf mehrere Wallets verteilen möchte. Aufgrund der großen Summe wäre es möglich, dass hinter der Überweisung eine Institution steht, die digitale Assets im Auftrag von Kunden verwaltet.
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Whale-Alarm bei Chainlink
Auch bei der Kryptowährung Chainlink (LINK) gab es einen Whale-Alarm. Gestern wurden eine Million LINK an Binance überwiesen. Möglicherweise befürchteten die Anleger, dass der Kurs nach dem Erreichen eines Preises von 5,50 Dollar fallen würde. Dies ist jedoch nicht der Fall. Der Kurs der Kryptowährung ist mit 15 Prozent gestiegen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.