Zwei beliebte Ausflugsziele für Touristen in Südkorea testen jetzt Krypto-Bezahldienste. Das Projekt wird von CIC Enterprise an zwei Strandpromenaden durchgeführt. CIC Enterprise ist eine Tochtergesellschaft von BitBeat.
Auf der Strandpromenade bei Busan mit Bitcoin bezahlen
Nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenplattform ZDNet Korea arbeitet CIC Enterprise mit dem Zahlungsdienstleister Innotech zusammen. Zahlungen in Kryptowährungen werden so in der Nähe des Haeundae-Strandes in Südkorea möglich gemacht. Haeundae ist ein Stadtteil der Großstadt Busan.
Das Unternehmen hofft, dass Nutzer von der Bequemlichkeit, Transparenz und Zuverlässigkeit elektronischer Zahlungen profitieren und dass digitale Währungen Probleme lösen, die Bargeldzahlungen mit sich bringen. Das Projekt ermöglicht es Touristen und Einheimischen, für viele Produkte und Dienstleistungen mit digitalen Coins zu bezahlen. Das Angebot reicht von wassersportbezogenen Aktivitäten bis hin zu Rettungswesten. Mehrere Währungen wie Bitcoin, Ethereum und ERC20-Token wie MCI und WAY werden akzeptiert.
Krypto-Zahlungen sind bequemer
Einer der Vorteile des Projekts ist die Schnelligkeit und Leichtigkeit, mit der Zahlungen getätigt werden können. Dem Bericht zufolge tätigt der Benutzer die Zahlung über eine QR-Funktion. Die Zahlung kann an der Kasse über einen QR-Code vorgenommen werden und dauert je nach Netzwerkgeschwindigkeit zwischen 5 und 10 Sekunden. Das bedeutet, dass man kein Portmonee zum Strand mitnehmen muss. Man benötigt nur noch sein Handy.
BitBeat hofft auf Bitcoin-Akzeptanz
Die BitBeat Foundation unterstützt dieses Pilotprojekt und hofft, dass eine breite Akzeptanz von Kryptowährungen folgen wird:
„Ich hoffe, dass die virtuelle Währung, die an den Stränden von Haeundae verwendet wird, im realen Leben weiter verbreitet wird. Künftig werden wir aktiv verschiedene Zahlungsmethoden in der Region einführen, sodass sie im nächsten Jahr frei genutzt werden können. Wir werden versuchen, eine Zahlungsumgebung für virtuelle Währung zur Verfügung zu stellen.”
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.