Tyler Winklevoss kaufte 2014 eine Fahrt ins All für 312,5 Bitcoin. Damals waren diese Coins rund 230.000 Euro wert, heute dagegen entspräche diese Anzahl rund 2.637.500 Euro.
Tyler Winklevoss will hoch hinaus
Für einen Normalverdiener ist bereits die erste Summe für eine Raumfahrt unerschwinglich. Für den Millionär Tyler Winklevoss ist der Preis wahrscheinlich zweitrangig. Dennoch ist es interessant zu sehen, wie sich der Preis von Bitcoin in nur vier Jahren verändert hat.
Der Geschäftsmann, der mit seinem Zwillingsbruder Cameron die Krypto-Börse Gemini gründete, kaufte das Ticket im Januar 2014. Damit hat er sich einen Platz in einem Passagierflug von Virgin Galactic ergattert.
Wenn man den Preis mithilfe des damaligen Kurses in US-Dollar umrechnet, hat er für das Ticket rund 250.000 US-Dollar bezahlt. Nun wären die Bitcoin, die er damals gezahlt hat, 2.637.500 Euro wert. Auch wenn der Bitcoin-Kurs sich momentanen in einem Negativtrend befindet, ist die Kryptowährung BTC Direct zufolge noch immer 8234 Euro wert. Im Vergleich dazu kostete eine Bitcoin im Januar 2014 nur 633,52 Euro.
Der Pizza-Moment
Der Mitgründer von Gemini nannte den Kauf seinen „Bitcoin-Pizza-Moment“. Damit spielt er auf die Bitcoin-Pizza-Geschichte an. Dabei handelt es sich um die erste Bitcoin-Überweisung für eine Dienstleistung.
Im Mai 2010 bot der Programmierer Laszlo Hanyecz in dem Forum BitcoinTalk 10.000 Bitcoin im Tausch für zwei Pizzas. Jeremy Sturdivant, der mit dem Spitznamen Jercos auf die Aufforderung antwortete, akzeptierte das Angebot von Hanyecz. Daraufhin bestellte Hanyecz zwei Pizzas bei Papa John’s und ließ sie zu Sturdivant liefern. Diese Aktion wird immer noch von Krypto-Fans auf der ganzen Welt als Bitcoin-Pizza-Tag gefeiert. Interessant ist es auch zu vergleichen, welchen Wert die Bitcoin inzwischen hätten. Mit 10.000 BTC würde Hanyecz heute rund 82 Millionen Euro für zwei Pizzas bezahlen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.