Australien: Banken schließen Konten von Bitcoin-Unternehmen

Die australische Wettbewerbs und Konsumenten Kommission (Australian Competition and Consumer Commission) hat den Beginn eines förmlichen Prüfverfahrens gegen verschiedene Banken, wegen der abrupten Beendigung von Bankdienstleistungen gegenüber vielen Bitcoin-Unternehmen, bestätigt. “Es scheint mir ein erstaunlicher Zufall zu sein, dass eine Reihe von großen Banken plötzlich beschlossen haben, ihre Dienstleistungen für junge Bitcoin- und digitale Währungsbetreiber zu beenden. Offensichtlich sind die Betreiber Konkurrenten für das Businessmodell der Banken, wenn auch noch in einem kleinen Stadium. Allerdings gibt es klare Gesetze für Unternehmen die andere Unternehmen nicht beliefern wollen, wenn der Grund einen wettbewerbswidrigen Zweck verfolgt,” sagte Senator Matthew Canavan, der den ACCC Vorsitzenden Rodd Sims ermutigte, eine Untersuchung über diesen Vorfall einzuleiten.  Canavan verlangt eine Untersuchung um zu klären, welche Motive und Gründe der Banken hinter dem “Blacklisting” von Bitcoin-Unternehmen stehen.

“Ich denke, die ACCC sollte den Banken einige ernste Fragen stellen: Warum sie das getan haben und auf welcher Rechtsgrundlage sie glauben, dass sie Bitcoinbetreiber keine Dienstleistungen anbieten können,” sagte Canavan.

Es wurde berichtet, dass Bankkonten von 17 Bitcoin-Unternehmen in Australien geschlossen und der komplette Bank-Support eingestellt wurde. 

“Ich stehe auf Blacklisten der Commonwealth Bank, National Austalia Bank, Westpac, St George, Bank of Melbourne, Bank SA; Bank of Queensland, Rams und BT Superfund,” sagte Bitcoinhändler Michaela Juric.

Quellen:

Originalfassung von bitcoinmagazine.com

Image via flickr.com, Alpha six, CC