Gibraltar macht erneut Schlagzeilen zum Thema Kryptowährungen. Der Verein Gibraltar United wird seine Fußballspieler zukünftig mit Kryptowährungen bezahlen.
Der Gibraltar United F.C., eine Mannschaft, die 1943 gegründet wurde und momentan in der Gibraltar Football League’s Premier Division spielt, wird das Gehalt ihrer Spieler in Kryptowährungen zahlen. Auf die Idee ist die Mannschaft durch ihren Besitzer Pablo Dana gekommen. Dieser ist nämlich auch Investor des Quantacoin ICOs und hatte der Mannschaft eine Sponsorpartnerschaft gesichert. Dana sagte gegenüber der britischen Zeitung The Guardian, dass ab nächster Saison alle Spieler eine Klausel für Krypto-Zahlungen in ihrem Vertrag haben werden.
Er erklärte, dass eine „Sorge um Transparenz“ zur Einführung von Kryptowährungen für Gibraltar United geführt hatte. Dadurch sollen „Korruptionsskandale, von denen der Fußball geplagt ist“, in Zukunft umgangen werden. Auch wird so Spielern geholfen, die in dem britischen Überseegebiet Probleme hatten, ein Bankkonto zu eröffnen. Dana kommentierte die rechtliche Lage:
„[Gibraltar] war einer der ersten [Orte, der] Wettbüros vor 20 Jahren reguliert hat, als jeder diese schrecklich fand. Sie haben Compliance-Vorgaben und Regeln gegen Geldwäsche und eine Plattform geschaffen – sie sind schlau genug, um dasselbe mit Kryptowährungen zu machen.“
Kryptowährungen und Sport ist keine ungewöhnliche Kombination. Normalerweise werden Kryptowährungen als Wetteinsätze, für Computerspiele oder für Werbeaktionen genutzt. Im Januar hatte jedoch auch der türkische Club Harunustaspo den 22-jährigen Omer Faruk Kiroglu für 2000 Lira in BTC und 2500 in Bargeld unter Vertrag genommen.
Neben dieser neusten Nachricht gibt es auf Gibraltar auch andere Entwicklungen für die Krypto-Szene. Auf der Halbinsel gelten seitdem 1. Januar 2018 ebenfalls Richtlinien, die Kunden vor Krypto-Unternehmen schützen sollen. Außerdem hat erst vor wenigen Tagen eine Tochtergesellschaft der Börse eine Plattform für den Handel von sechs Kryptowährungen (BTC, ETH, RKT, LTC, BCH und ETC) geschaffen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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