Am 16. Januar wird wahrscheinlich das Update Constantinople bei Ethereum durchgeführt. Dieses wird ab Block 7.080.000 einige Neuerungen für die Kryptowährung und die Blockchain bereithalten. Was passiert genau bei dieser Aktualisierung?
Bei dem Update handelt es sich um eine Hard Fork. Das heißt konkret, dass es zur einer Spaltung der Blockchain, dem Transaktionsnetzwerk von Ethereum, kommen wird.
Eine Hard Fork findet meistens statt, wenn die Community sich nicht einigen kann. Das war zum Beispiel bei Bitcoin und Bitcoin Cash der Fall. Zwei Parteien konnten sich nicht für eine Lösung entscheiden. Dann wird die Blockchain in zwei geteilt und zwei unterschiedliche Kryptowährungen entstehen.
Eine Hard Fork kann jedoch auch eine Chance für ein Update bieten. Das ist bei Ethereum der Fall. Dieses wurde bereits mehrere Male verschoben.
Bei Constantinople handelt es sich um eine geplante Aktualisierung des Ethereum-Netzwerkes. Der Entwicklungsplan der Kryptowährung gibt jeder der Phasen der Coin einen bestimmten Namen.
Die aktuelle Version von Ethereum heißt Byzantium. Nach dem Update am 16. Januar wird die neue Version in Betrieb genommen. Diese wird Constantinople genannt. Ähnlich wie bei Bitcoin können Programmierer selbst Vorschläge zur Verbesserung einreichen. Die Plattform für Ethereum, auf der man diese Vorschläge einreichen kann, heißt EIP (kurz für Ethereum Improvement Proposals).
Besitzen Sie Ether (ETH)? Dann müssen Sie nichts machen. Die Ether, die Sie besitzen, bestehen auch weiterhin auf der neuen Blockchain. Krypto-Börsen müssen eventuell ihre Software auf den neusten Stand bringen, aber Sie selber werden davon nur wenig mitkriegen.
Wenn Sie selbst eine Ethereum-Node besitzen, sollten Sie sich darum kümmern, dass die Software zum Zeitpunkt des Updates auf die Constantinople-Version aktualisiert wird.
EIP-1234: Die sogenannte „difficulty bomb“ wird um etwa 12 Monate verschoben. Das liegt daran, dass das Entwicklungsteam von Ethereum dafür länger benötigt, als zunächst erwartet. Das Team hat die Veränderung vom Proof of Work zum Proof of Stake verschoben.
EIP-1234: Außerdem werden Miner weniger verdienen. Zusammen mit der Verschiebung soll so sichergestellt werden, dass die Herstellung eines Blocks genauso viel Zeit in Anspruch nehmen wird wie vorher.
EIP-1052: Auch werden einige technische Änderungen durchgeführt, die dafür sorgen, dass die Transaktionskosten für Smart Contracts kleiner werden.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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