Momentan sind 10 Millionen ETH rund 1,8 Milliarden Euro wert. Analyse-Unternehmen Elementus berichtete, dass dies die Summe ist, die bei einem Betrugsfall mit PlusToken entwendet wurde.
Noch gibt es nicht besonders viele Details, die über die Masche der Verbrecher veröffentlicht wurden. Blockchain Hero zufolge wurde PlusToken 2018 gegründet und versprach seinen Kunden sehr hohe Gewinne mit einem komplexen Mitgliedssystem, das über das Wallet des Unternehmens lief.
Bei dem Vorfall soll es sich um den größten Ponzi-Betrugsfall der Krypto-Szene handeln. Elementus machte auf diesen Vorfall aufmerksam, nachdem die Ethereum-Blockchain mithilfe des Elementus Query Engine analysiert wurde. Das Unternehmen zog dabei fünf Schlussfolgerungen:
Die Auszahlung der ETH fand von über 248.000 Adressen statt. Der Großteil ging jedoch bei nur wenigen Empfangsadresse ein. Elementus geht deshalb davon aus, dass diese Adressen die Drahtzieher darstellen. Der Analyse-Webseite zufolge würde das heißen, dass 5 Millionen ETH an eine Gruppe von 7.000 Teilnehmern verteilt wurden. Somit hätte die Spitze des Pyramidensystems Millionen mit diesem Betrug verdient.
Oben sehen Sie alle 248.000 Ethereum-Empfangsadressen wohin PlusToken Ether geschickt hat. Bei den großen Kreisen mit Namen handelt es sich um Krypto-Börsen. Huobi ist eine chinesische Börse und hat 48 Prozent aller Ether von PlusToken erhalten. Zwar wird vermutet, dass Huobi bei diesem Betrug keine aktive Rolle gespielt hat, jedoch wirft Elementus die Frage auf, warum die Börse bei PlusToken und seinen Nutzern so beliebt war.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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