Vielleicht können Sie sich noch an der Rapper Akon erinnern, der 2005 die Charts stürmte. Der senegalesische Musiker will eine eigene Kryptowährung auf den Markt bringen. Diese soll Unternehmer in Entwicklungsländern in Afrika helfen. In dem Whitepaper heißt es, dass so das enorme Potenzial in Afrika mithilfe der Blockchain genutzt werden könne.
In dem Whitepaper wird die Akoin als ein Token beschrieben, den man gegen Kryptowährungen, staatlichen Währungen und mobile Telefonkredite tauschen kann. Die Telefonkredite werden auf dem Akoin-Netzwerk abgewickelt.
In dem Schreiben heißt es weiter:
„Wir haben so viele Währungen in Afrika, von denen viele instabil sind und den meisten nicht vertraut werden kann. Es kam zu einem Punkt, an dem Afrikaner diese Währungen nicht mehr im Alltag benutzen, sondern ihre Handy-Minuten und Gutschriften verwenden, um grundlegende Waren wie Erzeugnisse, Fisch, Obst und dergleichen auf dem Markt zu kaufen. Wir wollen dieselbe Denkweise anwenden, um diesen Mechanismus außerhalb Afrikas zu nutzen, selbst wenn sie den Kontinent verlassen, können sie ihr gesamtes Vermögen nutzen und echte Dinge kaufen.“
Die Akoin wird über das Stellar-Netzwerk in den Umlauf gebracht. Token können sowohl in Stellar- als auch in Akoin-Wallets aufbewahrt werden. In dem Whitepaper steht auch, dass für jede Transaktion eine Gebühr von 2,5% erhoben wird.
Zunächst werden 10 Prozent aller Akoin-Token über ein Initial Exchange Offering (kurz IEO) auf den Markt kommen. Dem Whitepaper zufolge soll dies mithilfe einer großen Börse im zweiten Quartal dieses Jahres geschehen. Der Name der Börse wurde jedoch noch nicht veröffentlicht.
Über das IEO sollen 45 Millionen Akoins mit einem Wert von 0,15 Dollar pro Coin verkauft werden. Insgesamt hätten diese Coins einen Wert von 6,75 Millionen Dollar. Es scheint, als könne man bei dem IEO nur mit XLM bezahlen.
Die restlichen 90 Prozent der Token werden wie folgt verteilt:
Die restlichen 30% werden zunächst in einem Fonds verwahrt. Die nächsten vier Jahre werden jeweils 2% der Coins pro Monat auf den Markt gebracht.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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