Tim Draper ist in der Krypto-Szene bereits für seinen optimistischen Blick auf die Entwicklung des Bitcoin-Kurses bekannt. Dieses Mal sagte er, dass er ein rohes Ei essen wird, wenn der Bitcoin-Preis 2023 nicht mindestens bei 250.000 US-Dollar liegen wird. Zwar schafft man es mit solchen Aussagen in die Schlagzeilen, jedoch waren in der Vergangenheit unspektakulärere Aussagen näher an der Realität des Bitcoin-Kurses.
Tim Draper hat mehrmals suggeriert, dass Bitcoin gegen Ende 2022 auf einen Preis von bis zu 250.000 Dollar steigen könnte. Auch wenn der Kursverlauf der letzten Tage durchaus positiv war, wird die Coin aktuell für unter 8.000 Dollar gehandelt. Für das Eintreffen seiner Prognose liegt also noch ein weiter Weg vor der Kryptowährung.
Diese Aussagen machte er während eines Livestreams der Virtual Blockchain Week. Er denkt, dass Bitcoin bald von der Allgemeinheit genutzt wird. Diese Überzeugung beruht auf den Vorteilen, die Bitcoin Händlern bietet. Er bezieht sich dabei auf die hohen Kosten, die Geschäfte für jede Zahlung mit Kreditkarte an ein Kreditkartenunternehmen zahlen müssen. Ob er mit seiner Einschätzung bezüglich der weiten Verbreitung von Bitcoin als Zahlungsmittel richtig liegt, bleibt abzuwarten.
Den Zuschauern des Livestreams sagte er:
„Das ist meine Vorhersage. Wartet ab. Ich bin zuversichtlich, dass es passieren wird, das es passiert.“
Draper fügte hinzu, dass er ein rohes Ei essen wird, wenn Bitcoin seinen Erwartungen (250.000 Dollar bis 2023) nicht erfüllt. Wenn Ihnen eine solche Wette bekannt vorkommt, erinnert Sie die Situation vielleicht an John McAfee. Der Mann hinter dem gleichnamigen Antivirenprogramm erklärte Ende 2017, dass er sein Geschlechtsteil essen würde, wenn Bitcoin nicht auf einen Preis von einer Million Dollar in 2020 steigen wird. Inzwischen revidierte McAfee seine Aussagen und gestand, dass dies ein Trick war, um neue Nutzer für Bitcoin anzulocken.
Ob Draper es ähnlich ernst meint wie McAfee, bleibt also abzuwarten. Sicher ist nur, dass Bitcoin bis zu 250.000 Dollar pro Coin noch einen weiten Weg vor sich hat.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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