Die Hash-Rate bei Bitcoin ist auf ein neues Rekordhoch von über 125 EH/s gestiegen. Das heißt, dass das Netzwerk noch nie so sicher war, wie jetzt.
Dadurch, dass die Hash-Rate gestern so stark stieg, nahm auch der Schwierigkeitsgrad für das Mining von Bitcoin rund 10 Prozent zu. Dieser Schwierigkeitsgrad wird alle 2.016 Blöcke angepasst, was ungefähr alle zwei Wochen entspricht.
Auf der Grafik von Blockchain.com sehen Sie, wie die Hash-Rate sich entwickelt. Diese liegt nun bei rund 125 EH/S. Das steht für Exa-Hash pro Sekunde. Einfach erklärt, wird so die Rechenleistung des Bitcoin-Netzwerks gemessen.
Beim Bitcoin-Mining müssen Blöcke mit verifizierten Transaktionen „gehashed“ werden, bevor sie der ständig wachsenden Kette von Blöcken, also der Blockchain, hinzugefügt werden.
Jeder dieser Hashes entsteht durch die erfolgreiche Lösung eines schwierigen mathematischen Puzzles. Die Hash-Rate ist ein Maß dafür, wie oft das Netzwerk pro Sekunde versucht, dieses Puzzle zu lösen. Die Hash-Rate ist deshalb ein guter Indikator für die Sicherheit von Bitcoin. Eine hohe Hash-Rate ist vorzuziehen, da das Netzwerk dann besser vor sogenannten 51-Prozent-Angriffen geschützt ist.
Bei einem solchen Angriff kontrollieren Hacker über die Hälfte des Netzwerkes und können es so manipulieren. Je höher die Hash-Rate, desto schwieriger ist es, die Hälfte des Netzwerkes zu kontrollieren. Momentan würden dafür so viele Mining-Geräte benötigt, dass es einen solchen Angriff beinah unmöglich macht.
Bevor die Block-Halbierung bei Bitcoin im Mai stattfand, war die Rede von einer Mining-Todesspirale. Schwarzmaler behaupteten, dass Miner aufgrund des niedrigen Gewinns ihre Geräte ausschalten würden. Wie Dan Held von Kraken bemerkte, traf dieser Fall jedoch nicht ein.
Anstatt dem Bitcoin-Netzwerk den Rücken zuzukehren, investieren Miner in effizientere ASICs (spezialisierte Maschinen zum Minen). Im April begann Bitmain mit dem Verkauf der nächsten Generation von Mining-Geräten. Dabei handelt es sich um den S19 und den S19 Pro, der bis zu 115 TH/s Rechenleistung bewältigen kann.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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