Anleger erwarten, dass die Krypto-Börsen, bei denen sie Coins kaufen, ausreichende Sicherheitsmaßnahmen getroffen haben. Obwohl die meisten Börsen betonen, wie sicher sie sind, weisen sie doch erhebliche Sicherheitslücken auf. Aus einer neuen Studie geht hervor, dass 54 % aller Börsen in mindestens einem Bereich schwache Sicherheitsmaßnahmen getroffen haben. Dies lässt sie und ihre Kunden schnell zu Opfern von Hackern werden.
Auch wenn sich die Krypto-Industrie seit Bitcoins Anfangstagen deutlich verändert hat, hat sich eine Sache nicht geändert. Noch immer werden Börsen regelmäßig durch Hacker angegriffen. Wie die ersten großen Skandale bei Mt. Gox oder der Hackerangriff auf Zaif im letzten Monat belegen, sind Börsen noch immer das Ziel von Hackern. Über dieses Phänomen informiert nun ein Bericht der Plattform ICOrating.com. Aus diesem geht das Ausmaß der laschen Haltung zu Thema Sicherheit vieler Börsen hervor.
Die Webseite untersuchte Plattformen, bei denen das tägliche Handelsvolumen über einer Million US-Dollar pro Tag liegt. Unter anderem kam bei der Untersuchung heraus:
Nur 46 % der Börsen erfüllen alle vier Voraussetzungen.
ICO.rating.com hat auf ihrer Homepage eine Liste mit der Rangfolge der vergebenen Punkte veröffentlicht. Keine der Börsen konnte eine Punktzahl von 90 oder höher erreichen. Die meisten Punkte erhielt Coinbase mit 89/100 Punkten, gefolgt von Kraken mit 80/100.
Am unteren Ende der Liste befindet sich Okcoin.cn mit nur 15 Punkten. Ebenfalls schlecht abgeschnitten haben Mercatox (25/100), Zaif (29/100) und Bithumb (34/100). Obwohl bereits vorher Versuche unternommen wurden, die Sicherheitsmaßnahmen von Krypto-Börsen zu untersuchen, ist die von ICOrating.com die detaillierteste. Dennoch umfasst auch sie nicht alle Sicherheitsaspekte, die für eine solche Studie untersucht werden könnten.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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