Die Krypto-Börse Huobi wird am 12. November eine Niederlassung in Russland eröffnen. Neben der neuen Börse möchte das Krypto-Unternehmen Startups und Mining-Projekte innerhalb des Landes unterstützen und ein Schulungsprogramm anbieten.
Während der Konferenz „Blockchain Life“ in Sankt Petersburg verkündeten Edward Chen, Global Senior Director und Andrei Grachev, Leiter der russischen Zweigstelle, das Datum zur Eröffnung der neuen Niederlassung. Sie erklärten, dass ein 24-Stunden online Service angeboten wird und das Personal in der Lage sein wird, auf Russisch zu helfen. Huobi ist momentan die drittgrößte Krypto-Börse am täglichen Handelsvolumen gemessen.
Das Krypto-Unternehmen möchte in Russland auch Blockchain-Projekte fördern, berichtete die Bitnovosti. Vielversprechende Startups werden ausgewählt, um in Zusammenarbeit mit den russischen Handelskammern zu operieren.
Außerdem wird die Niederlassung ein Schulungsprogramm anbieten, welches den Fokus auf Kryptowährungen und die Blockchain legt. Dafür wird die Börse sich mit den führenden Universitäten des Landes zusammentun. Zu den Partnern für dieses Projekt gehören bereits jetzt die Plekhanov University of Economics, die älteste Wirtschaftshochschule Russlands und das renommierte Staatliche Moskauer Institut für Internationale Beziehungen. Studenten können während des Kurses alles über die Einzelheiten des Managements von digitalen Anlagen lernen.
Auch arbeitet das Unternehmen mit Sitz in Singapur an einem Projekt mit sogenannten Mining-Hotels. Diese Art der Hotels bietet Räume für kleine Mining-Unternehmen an. So muss die laute und energieaufwendige Arbeit nicht zu Hause stattfinden. Die Mieten für einen Platz hängen von den Mining-Geräten ab. In dem Hotel in Moskau können ASICs und GPUs für einen Preis von 1100 bis 3200 Rubel pro Monat aufgestellt werden. Hinzu kommen noch 5 Rubel pro kWh verbrauchten Strom.
Erst vor wenigen Wochen hatte Huobi verkündet, weltweit expandieren zu wollen. Krypto-Märkte in Afrika, Südasien und im Nahen Osten wurden als Ziele genannt. Im Oktober gab das Unternehmen bekannt, eine weitere Zweigstelle in Dubai zu eröffnen. Ähnlich wie die Niederlassung in Russland soll auch diese Blockchain-Projekte unterstützen und Lehrprogramme anbieten.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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