Obwohl er einiges durch Krypto-Investitionen verloren hat, ist Dave Portnoy von Barstool Sports doch noch nicht fertig mit Bitcoin. In einem Tweet vom 25. August teilte er seinen 1,7 Millionen Followern mit, dass er Bitcoin und Kryptowährungen retten würde, wenn ihn jemand nett fragt.
I will save #bitcoin amd #Crypto if they ask me nicely.
— Dave Portnoy (@stoolpresidente) August 25, 2020
Es nicht ganz klar, was der Gründer von Barstool mit dieser Aussage genau meint. Vielleicht spielt er damit auf den sinkenden Kurs der Kryptowährung an.
Von der Wall Street zu Chainlink
Kurz davor bot er noch an, Chainlink zu retten, indem er sich von der Wall Street abwendet und seinen Fokus auf den Krypto-Markt richtet.
It looks like I didn’t buy and sell the top in #bitcoin after all since it’s all significantly lower than when I got involved. Should I save the #linkmarines? Should I take a few minutes away from stacking stacks on Wall Street to save the flailing crytpo market?
— Dave Portnoy (@stoolpresidente) August 25, 2020
Treffen mit den Winklevoss-Zwillingen weckte Interesse an Bitcoin
Portnoy lernte Bitcoin und Kryptowährungen kennen, als er die Gründer von Gemini Tyler und Cameron Winklevoss zu Gast hatte. Am 13. August sprachen sie über Bitcoin und andere Coins. Seitdem hätte er rund 100.000 Dollar Gewinn mit Bitcoin gemacht. Freuen konnte er sich jedoch nicht lange, denn am 21. August verkaufte er seine Coins mit einem Verlust von 25.000 Dollar.
Sehen Sie hier, wie die Zwillinge ihm Bitcoin erklärten.
Muss Bitcoin gerettet werden?
Das Angebot von Portnoy, Bitcoin zu retten, wurde nicht nur positiv aufgenommen. Viele Krypto-Experten erklärten, dass Bitcoin auch ohne Portnoy zurechtkommt. Crypto Rand schrieb zum Beispiel:
„Das ist das Großartige an Bitcoin. Sie hat Sie nicht nötig. Sie hat niemanden nötig.”
Goldinvestor Peter Schiff entschied sich dazu, in die Diskussion einzusteigen. Ihm zufolge müsse Portnoy sich nicht um Bitcoin kümmern. Der Grund ist jedoch ein anderer. Er denkt, dass Bitcoin nicht mehr zu retten ist.
„Wenn Sie genügend Menschen ermutigen, jetzt zu kaufen, können mehr Menschen, die früh eingestiegen sind, wieder aussteigen. Aber man kann den Zusammenbruch nicht verhindern, man verschiebt ihn nur ein wenig. Aber warum auf ein sinkendes Schiff springen oder andere dazu ermutigen? Sie haben sich gut geschlagen, indem Sie Ihre Verluste minimiert haben.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.