Der ehemalige Basketballspieler Dennis Rodman wird nach Singapur fliegen, um am Gipfeltreffen zwischen dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, und dem Staatsoberhaupt Nordkoreas, Kim Jong-un, teilzunehmen. Finanziert werden soll der Trip ausgerechnet von der Potcoin (dt.: Marihuana-Coin).
Rodman hat bereits in der Vergangenheit Werbung für die Kryptowährung, die in enger Verbindung zu Marihuana steht, gemacht. Seinen Pressesprechern zufolge will er nun eine Reise nach Singapur antreten, die durch die Potcoin finanziert werden soll. Rodman war bereits einige Male in Südkorea, auch wenn dies stets Kritik ausgelöst hatte, scheint ihm die Beziehung zwischen den Staaten wichtig zu sein.
Nach Angaben der Washington Post war Rodman zunächst „in Verhandlungen“ mit dem kanadischen Startup hinter der Potcoin. Ein Pressesprecher der Coin, Shawn Perez, sagte, dass Rodman auf einer „Friedensmission“ sei.
Perez sagte gegenüber der Washington Post:
„Das Potcoin-Team als Community stand seit Anfang an hinter Rodmans Friedensmission. Wir sind hocherfreut, zu sehen, wie sich das politische Klima zwischen Nordkorea und den Vereinigten Staaten, seitdem er involviert war, verbessert hat.“
Rodmans Agent, Chris Volo, erklärte, dass Aspekte der Reise noch verhandelt werden müssen. Mehr Details wollte er zu diesem Zeitpunkt nicht preisgeben.
Außerdem ist noch unklar, ob Rodman selbst bei dem Gipfeltreffen anwesend sein wird oder ob er lediglich zur gleichen Zeit wie die beiden Politiker in Singapur sein wird. Die Washington Post merkte kritisch an, dass er „kein Vertreter der amerikanischen Regierung“ sei.
Der ehemalige Basketballspieler bestätigte seinen Flug nach Singapur gestern auf Twitter und nannte die beiden Staatsoberhäupter seine Freunde. Diese wolle er, so gut es ginge, unterstützen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.