2019: Renditen für Bitcoin zehnmal höher als bei Aktien

Der Geschäftsführer von Morgan Creek Digital, Anthony Pompliano, twitterte bereits am vergangenen Freitag, dass die Renditen von Bitcoin weit über den von Aktien liegen. Er schrieb, dass der Preis von Bitcoin in diesem Jahr 111 Prozent gestiegen ist. Aktien sind in derselben Zeit durchschnittlich nur 12 Prozent gestiegen.

Renditen für Bitcoin

Allein in den Monaten April und Mai legte der Preis von Bitcoin mehr als 2000 US-Dollar zu. Matt Greenspan von eToro sieht das Ganze positiv. Ihm zufolge reiche manchmal schon ein kleiner Anstieg von 200 US-Dollar, um einen enormen Ansturm und ein enormes Wachstum von 2000 Dollar zu verursachen.

Bitcoin-Experte und Risikokapitalgeber Tim Draper sprach über dieses Thema mit CNBC. Er denkt, dass Anleger von Unternehmen wie Uber gelangweilt sind, nachdem diese an die Börse gehen. Draper zufolge werden gefestigte Marken, die an die Börse gehen, keine enormen Preissteigerungen mehr erleben. Stattdessen würden deren Aktien maximal 10 bis 20 Prozent steigen.

Der Bitcoin-Kurs kann dagegen alleine an einem Tag 9 Prozent steigen. Dies hat die Kryptowährung gestern erneut deutlich gemacht.

Bitcoin sollte Teil des Portfolios sein

In einem Interview mit CNBC sagte Mark Yusko, dass jeder Bitcoin in seinem Portfolio haben sollte. Yusko arbeitet ebenfalls bei Morgan Creek Capital Management.

Er ist nicht der einzige, der so denkt. Viele Investoren raten inzwischen dazu, dass mindestens ein Prozent des Portfolios in Kryptowährungen investiert werden sollte. Ein Professor der Universität Yale geht sogar noch einen Schritt weiter. Professor Aleh Tsyvinski schrieb in einer wissenschaftlichen Abhandlung, dass minimal 6 Prozent des Portfolios in Bitcoin investiert werden sollten.

Yusko steht der Zukunft von Bitcoin, ähnlich wie sein Kollege Pompliano, positiv gegenüber. Im Februar sagte er, dass Bitcoin eine bessere Investition als Aktien sein. Aufgrund der möglichen Preissteigerung nannte er Bitcoin die größte Chance auf Wohlstand unserer Zeit.

Geldpolitik der Zentralbanken

Die Möglichkeit ist groß, dass Investoren bereits einen Teil ihres Portfolios in Bitcoin investieren. Yusko zufolge will die Federal Reserve, die amerikanische Zentralbank, Zinsen senken. Das könnte nach Yuskos Argumentation zufolge ein Zeichen für eine schwächelnde Wirtschaft sein.

Die amerikanische Zentralbank sei jedoch nicht die einzige Bank, die dieser Strategie folgt. Dabei handelt es sich um einen weltweiten Trend. Neben Staaten wie Japan und Australien will auch die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Geldpolitik in eine ernüchternde Richtung gehen.

Ist es dann eine gute Strategie, Geld in das digitale Gold zu investieren? Travis Klink von Ikigai Asset Management nennt Bitcoin einen „sicheren Hafen“. Ihm zufolge sei die Kryptowährung eine gute Absicherung für die Geldpolitik der Zentralbanken.

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